Verdienter Sieg des ESC Geretsried gegen die Mighty Dogs SchweinfurtRevanche geglückt
Die Hälfte der Vorrunde ist vorbei und die River Rats Geretsried hängen ihren eigenen Erwartungen etwas hinterher. Es sind zwar nur vier Punkte Rückstand auf den anvisierten achten Platz, aber Geschenke wird kein Gegner verteilen. Durch den Tausch des Heimspiels am Anfang der Saison, stehen an diesem Wochenende gleich zwei Heimspiele an. Den Auftakt macht die Partie gegen den ERV Schweinfurt am Freitag. Im ersten Punktspiel waren die Rats nah dran am Auswärtsdreier, verpassten am Ende mit 4:5 nach Verlängerung aber den Sieg.
Beide Teams begannen engagiert und versuchten sich Chancen zu erspielen. Die erste ganz dicke Möglichkeit hatte Nico Wischnewsky, aber aufs leere Tor landete die Scheibe nur am Pfosten. Danach stabilisierten sich die Abwehrreihen und die Torhüter konnten das erste Mal verschnaufen. Vor allem in Überzahl gelang dem ESC so gut wie nichts, Schweinfurt brachte die Scheibe immer aus der gefährlichen Zone. Dann aber leisteten sich die Gäste einen kurzen Aussetzer, der gleich mit zwei Toren bestraft wurde. Per Doppelschlag brachten Mäx Hüsken und Bene May die Rats mit 2:0 in Führung (11.) und sorgten erstmal für lange Gesichter auf der Bank der Mighty Dogs.
Die Gesichter sollten noch länger werden, denn die Rats verschärften im zweiten Drittel das Tempo. Das machte sich auch bald auf der Anzeigetafel bemerkbar, Christian Heller zog einfach mal ab und überraschte Dürr im Gästetor zum 3:0 (27.). Dessen Arbeitstag war nach dem 4:0 dann beendet, nachdem ihm ein Schuss von Mäx Hüsken über die Fanghand rutschte (33.). Mit einer ihrer nun selteneren Offensivaktionen erzielten auch die Mighty Dogs ihren ersten Treffer, im Nachschuss war Oertel erfolgreich (34.). Doch der ESC hatte die passende Antwort, kam in doppelter Überzahl durch einen schönen Schlagschuss von Bene May zum 5:1 und packte wieder eine Schippe drauf (36.).
Die Gäste versuchten im letzten Spielabschnitt nochmal alles und forderten Martin Morczinietz im Tor der Rats nun deutlich öfter. Jan Kouba gelang dann das 5:2 bei noch knapp einer Viertelstunde ausstehender Spielzeit, noch war genug Zeit für die Mighty Dogs (47.). Genau zum richtigen Zeitpunkt markierte Stephan Englbrecht mit einem Blueliner das sechste ESC-Tor, der Genickbruch für Schweinfurt. Zwar drückten diese den ESC in den letzten zehn Minuten nochmal ordentlich hinten rein, mehr als das 6:3 durch Straka sollte aber nicht mehr gelingen (60.).