Torfestival zum HeimauftaktEHC Waldkraiburg

Torfestival zum HeimauftaktTorfestival zum Heimauftakt
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Pünktlich starten beim EHC Waldkraiburg selten die Spiele- an einige Minuten Verzögerung hat sich die Anhängerschaft der Löwen an den Spielabenden bereits gewöhnt. Keine Abend- sondern schon fast eine Nachtveranstaltung erlebten aber die gut 200 Fans, die am Freitag zum ersten Spiel der Vorbereitung auf eigenem Eis ins Waldkraiburger Eisstadion gekommen waren. Denn die Eisbären aus Heilbronn steckten mehrere Stunden wegen einer überfluteten Autobahn im Stau und kamen mit deutlicher Verspätung in der Industriestadt an- das für 19:45 geplante Spiel wurde erst um 21:42 angepfiffen.  Verärgert war deshalb auf den Tribünen aber niemand und dazu gab es auch keinen Grund, denn die Mannschaft von Rainer Zerwesz feierte trotz phasenweise dichtem Nebel einen gelungenen Heimauftakt und erzielte viele Tore.

Oleg Tokreav, Max Kaltenhauser, Patric Schkade, Philipp Seifert und Philipp Spindler- auf diese fünf musste Zerwesz gegen die Eisbären zwar verzichten, doch auch die restlichen Mannen aus dem EHC-Kader machten ihre Sache mehr als gut. Eine doppelte Überzahlgelegenheit sorgte im ersten Drittel zunächst für den Führungstreffer durch Kontingentspieler Jakub Marek (04:31), mit einem Mann mehr auf dem Eis stellte Lukas Wagner wenig später auf 2:0 für die Hausherren (13:46). Noch vor der ersten Pause traf Wagner dann zum zweiten Mal für die Löwen (15:22) und so ging es mit einem beruhigenden 3:0 erstmals in die Kabine. Das zweite Drittel sollte es dann in sich haben und ganze neun Tore für die Fans bereit halten. Nico Vogl stellte zunächst auf 4:0 (26:02), Daniel Hämmerle keine zwei Minuten später bereits auf 5:0 (27:37). Eine weitere Überzahlgelegenheit schloss Vogl mit dem 6:0 ab (28:42), die Verteidiger Johannes Pfeiffer (31:38) und Fabian Kanzelsberger (34:02), der an diesem Abend erstmals im Herrenteam gemeinsam mit seinem Bruder Alexander in der Defensive des EHC stand, sorgten für die Treffer sieben und acht.

Kampflos ergeben wollte sich bei den Gästen aber niemand, der Meister der Regionalliga Südwest, der diesen Titel in den letzten beiden Spielzeiten erringen konnte, wehrte sich und so kam er dank Patrik Luschenz zum ersten Tor (34:41). Wenig später waren dann jedoch Martin Führmann (36:30) und Andreas Paderhuber (37:43) zur Stelle, die dafür sorgten, dass der Spielstand zweistellig wurde. Die Rumpftruppe aus Heilbronn, die mit 15 Mann angereist war, gab sich aber nicht auf und so netzte Pfenning mit seinem zweiten Tor des Spiels zum zweiten Mal für die Gäste ein (38:11).

Das Schlussdrittel wurde ebenfalls mit einem Heilbronner Tor eröffnet- der Treffer von Manuel Pfenning (40:32) sollte aber der letzte der Gäste sein, denn anschließend waren es nur noch die Löwen, die jubeln durften. Eric Schkade (44:10), Nico Vogl (48:41) mit seinem dritten und Martin Führmann (51:07) mit seinem zweiten Treffer des Spiels sorgten für den 13:3-Endstand und damit einen mehr als gelungenen Heimauftakt der Industriestädter mit insgesamt acht unterschiedlichen Torschützen.

Tore: 1:0 (4:31) Marek J. (PP2), 2:0 (13:46) Wagner L. (PP1), 3:0 (15:22) Wagner L. (Pfeiffer J.), 4:0 (26:02) Vogl N. (Andrä A., Hipetinger R.), 5:0 (27:37) Hämmerle D. (Wagner L., Vogl N.), 6:0 (28:42) Vogl N. (PP1), 7:0 (31:38) Pfeiffer J. (Andrä J. PP1), 8:0 (34:02) Kanzelsberger F. (Rott Th., Sorsak M. PP1), 8:1 (34:41) Luschenz P. (Oppenländer M.), 9:1 (36:30) Führmann M. (Hämmerle D.), 10:1 (37:43) Paderhuber A. (Wagner L., Marek J.), 10:2 (38:11) Luschenz P. (Oppenländer M., Filobok M.), 10:3 (40:32) Pfenning M. (Hirsch H.), 11:3 (44:10) Schkade E. (Hagemeister M., Sorsak M.), 12:3 (48:41) Vogl N. (Hipetinger R.), 51:07 (13:3) Führmann M. (Hämmerle D.). Strafen: Waldkraiburg 8, Heilbronn 18 + 10 (Schoofs P.). Zuschauer: 203.  


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