Stefan Rott bleibt ein IndianerSechste Saison am Hühnerberg

Spielt weiterhin für den ECDC Memmingen: Stefan Rott. (Foto: Schraut)Spielt weiterhin für den ECDC Memmingen: Stefan Rott. (Foto: Schraut)
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Knapp zwei Monate sind es noch bis zum Beginn der neuen „Eiszeit“ am Hühnerberg – und während die Cracks des ECDC Memmingen derzeit im Sommertraining schwitzen, hat der Bayerische Eissportverband den Spielplan für die neue Runde herausgegeben. Die Bayernliga-Saison 2015/16 startet für die Gefro-Indians am Freitag, 9. Oktober, mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger EV Pegnitz. Zwei Tage später geht es zum ersten Auswärtsspiel nach Peißenberg. 14 Teams umfasst die Bayerische Eishockey-Liga (BEL) heuer, eines mehr als zuletzt. Durch den attraktiven Modus (u.a. werden alle Play-off-Runden im Best-of-Five-Modus ausgetragen) erhoffen sich die Indians mehr Heimspiele als letztes Jahr. Wieder mit von der Partie wird dann auch Stürmer Stefan Rott sein, der in seine sechste Saison am Hühnerberg geht.

Memmingens sportlicher Leiter Sven Müller macht keinen Hehl daraus, dass er um Stefan Rott „etwas kämpfen“ musste, bis der 26-Jährige dem Werben aus der Nachbarschaft widerstand. „Rotti ist für uns ein ganz wichtiger Spieler und es wäre schade gewesen, wenn er nicht mehr dabei wäre.“ Der gebürtige Kaufbeurer gehört seit Jahren zum Grundgerüst der Mannschaft und glänzt mit seinen Allrounder-Fähigkeiten. „Wir wissen, dass Stefan lieber im Sturm spielt, aber jedes Mal, wenn ihn der Trainer nach hinten beordert, macht er seine Sache ebenfalls top“, schmunzelt Müller, den noch eine andere Sache an dem 1,68m kleinen Kämpfer beeindruckt: „Er hat ein Eishockey-Herz, geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Bei Stefan weiß man, dass man sich auf ihn verlassen kann.“ In seiner inzwischen fünften Saison in Memmingen kam Rott letzte Spielzeit auf 25 Scorerpunkte in 35 (9 Tore/16 Assists)  Spielen. „Wir wissen, was wir an Stefan haben, und er weiß, was er an den Indians hat“, so der Sportchef abschließend.

Künftig nicht mehr an Bord ist dagegen „Youngster“ Dominik Zimmermann. Der 20-Jährige hatte schon seine Zusage gegeben, bekam dann aber ein Jobangebot in der Schweiz. „Dominik will das machen und kann deshalb nächste Saison nicht mehr so regelmäßig trainieren, wie das in der Bayernliga erforderlich wäre“, erklärt Müller. Zimmermann wird in der Landesliga kürzer treten und sich auf den Beruf konzentrieren. Die freigewordene Stelle in der Offensive soll zunächst aber nicht nachbesetzt werden. Weil Obmann Müller auch nicht mehr mit Routinier Milan Vanek plant, werden die Indians mit elf Stürmern in die Saison starten. „Einen Neuzugang im Angriff werden wir in Kürze noch vermelden, ansonsten bekommen unsere jungen Spieler wie Pfalzer, Aschenbrenner und Scheitle ihre Chance.“


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