Sieben ohne DreiKantersieg der Eishackler gegen Geretsried
(Foto: Verein)Einen amüsanten und vor allem entspannten Eishockeyabend nach den bisherigen knappen Spielen konnten die Peißenberger Eishockeyfans am Sonntag Heimspiel gegen den ESC Geretsried erleben. Mit 7:0 konnten die personell geschwächten Eishackler (Neal, Eichberger, Brauer) gegen die Riverrats aus Geretsried siegen.
Die Geretsrieder konnten maximal in den Anfangsminuten mit dem „Speed“, wie Riverrats-Trainer Florian Funk sich auf der Pressekonferenz ausdrückte, mithalten. In diesen Anfangsminuten konnte sich auch der Peißenberger Goalie Michael Resch auszeichnen und nach dem Sieg seinen ersten Shut-Out in der Saison feiern. Nach rund sechs Minuten Spielzeit ging das Spiel mehr oder weniger auf ein Tor.
Tyler Wiseman machte den Anfang. Mit einem sehenswerten Doppelpack brachte er die Eishackler in Führung (6., 15.). Zwischenzeitlich konnte Moritz Birkner durch eine schöne Einzelaktion einen Penalty erzwingen (10.) den er aber leider selbst vergab. Im zweiten Spielabschnitt ging es munter weiter. Tobi Maier konnte die 2:0 Führung mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie nach 53 Sekunden im zweiten Drittel auf 3:0 ausbauen. Sieben Minuten später markierte wieder ein Verteidiger, nämlich Fritz Stögbauer, nach einem super Zuspiel von Kapitän Florian Barth das 4:0 in Überzahl. Überhaupt funktionierte das Überzahlspiel im Vergleich zu den vergangenen Partien wieder besser. Das 5:0 markierte ebenfalls ein Verteidiger. Max Barth konnte mit einem verdeckten Handgelenkschuss den Geretsrieder Goalie erneut überwinden. Mit 5:0 ging es dann in die Kabinen
Die Verteidiger im Eishacklerteam hatten aber noch nicht genug. Daniel Lenz erhöhte im letzten Spielabschnitt auf 6:0 (43.). Den Abschluss machten dann wiederum der überragende Tyler Wiseman mit seinem dritten Tor in der 43. Minute. Danach ergaben sich noch viele weitere Chancen unter anderem ein Pfostenschuss von Markus Andrä. Die Eishackler zeigten sich von ihrer besten Seite sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl. Der Einsatz war wie immer hervorragend und auch konnte man wieder schöne Kombinationen beobachten. Alles in allem ein gelungenes Wochenende mit 6 Punkten und zehn Toren und nur zwei Gegentoren. Einzig die Matchstrafe gegen Manfred Eichberger schmerzt natürlich. Wie viele Spiele er fehlen wird, steht noch nicht fest.
Stimmen zum Spiel:
Florian Funk (Trainer Geretsried): „Ich denke, dass wir die ersten paar Minuten noch gut mitgespielt haben, zumindest haben wir es versucht. Die Peißenberger waren uns vor allem vom Speed her total überlegen. Sie haben so gespielt wie wir das gerne tun würden, aber noch nicht können. Dann ist noch hinzugekommen, dass wir viele Strafzeiten kassiert haben und wir jede zweite Strafzeit ein Tor kriegen. Das können wir noch nicht so gut. Die Peißenberger habe ihre Überzahlspiele gut gespielt. Sie haben den Sieg verdient und wir andererseits die Niederlage.“
Randy Neal (Trainer Peißenberg): „Wir sind natürlich sehr zufrieden mit sechs Punkten an diesem Wochenende. Wir wollten dieses Wochenende konstant spielen und wir haben das trotz des Fehlens von zwei Leistungsträgern, nämlich Dennis Neal und Manfred Eichberger, gut gemacht. Wir haben versucht, weniger Tore zu fressen. In den letzten Spielen haben wir die Tore meistens aus Kontern bekommen. Das haben wir heute ganz gut gemacht. Wir waren eigentlich das ganze Spiel Herr im Haus. Es war ein verdienter Sieg für meine Mannschaft.“
Tore: 1:0 (5:58) Wiseman T. (Barth F. Hörndl V.), 2:0 (14:47) Wiseman T. (Lenz D. Barth F./5-4), 3:0 (20:53) Maier T., 4:0 (28:47) Stögbauer F. (Barth F. Lenz D./5-4), 5:0 (37:39) Barth M. (Birkner M. Maier T./5-4), 6:0 (42:40) Lenz D. (Stögbauer F.), 7:0 (42:59) Wiseman T. (Hörndl V. Ebentheuer D.). Strafen: Peißenberg 8, Geretsried 14. Zuschauer: 548.