Sechs-Punkte-Wochenende für die RiverkingsHC Landsberg
Sechs-Punkte-Wochenende für die RiverkingsOhne Andreas Geisberger (berufsbedingter Ausfall), Moritz Scherdi (Gehirnerschütterung) und ohne Markus Rode fuhr man zum Aufsteiger und Tabellenschlusslicht nach Garmisch-Partenkirchen ins Olympia-Eisstadion. Obwohl die erste Mannschaft des SC Riessersee auswärts in Dresden antreten musste, verirrten sich nur 72 Zuschauer ins Olympia-Stadion. Diese sahen ein erstes Drittel ohne nennenswerte Höhepunkte. Den Landsbergern merkte man die drei Spiele innerhalb von nur fünf Tagen sichtlich an und vom SC Riessersee kam nicht besonders viel.
Das zweite Drittel war nicht viel anders. Allerdings konnten die Garmischer durch den Treffer von Thomas Wasl in der 39. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen. Allerdings hatten die Riverkings nur 20 Sekunden später die passende Antwort. Michael Fischer konnte auf Zuspiel von Dominic Kerber zum 1:1 ausgleichen. Das war es dann auch schon aus dem zweiten Drittel.
Im letzten Spielabschnitt drehten die Landsberger das Spiel um. Adrian Weis brachte in der 47. Spielminute die Riverkings mit 2:1 in Führung. Danach wurde es kurios. Christoph Schedlbauer kommentierte nach dem Spiel die Szene in der 51. Spielminute als „Kempten-Tor-Reloaded“. Martin Niefenecker wollte die Scheibe eigentlich nur aus dem eigenen Drittel schießen. Der Puck ging Richtung Christoph Schedlbauer und hüpfte kurz vor dem Tor so unglücklich, dass er an Schedlbauer vorbei zum 2:2-Ausgleich ins Tor kullerte. Allerdings wehrte der Ausgleich der Werdenfelser nicht sehr lange. In der 53. Spielminute konnte Dennis Schäffler in doppelter Überzahl auf Zuspiel von Michael Folk seine Riverkings mit 3:2 in Front bringen. Nur wenig später leisteten sich die Riverkings in Überzahl wieder so einen dummen Fehlpass und Benedikt Stenzel nutzte diese Chance und tauchte alleine vor dem Landsberger Tor auf. Christoph Schedlbauer ist es zu verdanken, dass es bei der 3:2-Führung blieb. Zwar nahm Garmisch eine Minute vor dem Spielende noch den Torhüter für einen sechsten Feldspieler raus, doch weder wollte Landsberg das Empty Net gelingen, noch konnte Garmisch ausgleichen.
Da sich der direkte Verfolger Geretsried eine 4:6 -iederlage gegen die Mammuts aus Schongau leistete, konnte sich der HC Landsberg in der Tabelle etwas absetzen. „Das ist wichtig“, so Alexander Wedl. „Die nehmen sich Gegenseitig da unten die Punkte weg“, so Wedl weiter. „Für uns wird es nicht leichter“, kommentierte Wedl das kommende Programm der Riverkings. Schon am kommenden Freitag gastieren die „1b-Buam“ vom EC Bad Tölz im Hungerbachdome.