Schöne Bescherung! Indians weiterhin Erster ECDC Memmingen

Schöne Bescherung! Indians weiterhin Erster Schöne Bescherung! Indians weiterhin Erster
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Nach einem dramatischen 5:4-Sieg nach Penaltyschießen am Sonntagabend beim EV Moosburg darf sich der ECDC auch unter dem Tannenbaum über den Platz ganz oben freuen. Dementsprechend selbstbewusst und mit breiter Brust gehen die Indians in das fast schon traditionelle Weihnachts-Heimspiel am zweiten Feiertag. Am Donnerstag, 26. Dezember, empfangen die Rot-Weißen Aufsteiger Red Dragons Regen in der Memminger Eissporthalle. Dazu erwartet der Spitzenreiter erneut eine vierstellige Kulisse und eine tolle Eishockey-Atmosphäre am Hühnerberg. Spielbeginn ist am Donnerstag um 18 Uhr.

Mit einem Sieg im Weihnachts-Heimspiel gegen die Bayerwaldler würden die Indians nach 20 Spielen bereits die 50 Punkte-Marke knacken – welch Zeugnis einer bislang überragenden Bayernliga-Hauptrunde. Nach neun Siegen in Serie gilt auch an Weihnachten für das Team von Jogi Koch und Topias Dollhofer nur die Devise: im Vorwärtsgang zum zehnten Sieg – und zur Verteidigung der Tabellenführung. „Natürlich wollen wir gerade an Weihnachten unseren Zuschauern möglichst viele Tore schenken – und werden das auch versuchen“, weiß ECDC-Chefcoach Koch. Aber: „Da kommt ein Gegner, bei dem es schon der Respekt verbietet, ihn zu unterschätzen“. Tatsächlich kann man vor Aufsteiger Regen im bisherigen Saisonverlauf nur den Hut ziehen. Trotz eines kleinen Kaders und immer wieder irritierender Diskussionen um die Zukunft der heimischen Eishalle halten sich die Niederbayern bislang tapfer in der starken BEL. Mit einem unerwarteten Sechs-Punkte-Wochenende mitten im Advent gelang es den Red Dragons sogar, die Rote Laterne der Liga inzwischen Mitaufsteiger Haßfurt Hawks zu überlassen. Dass Spiele gegen das Team aus dem Bayerischen Wald alles andere als ein Spaziergang sind, mussten die Indians schon beim knappen 5:3-Erfolg beim Hinspiel in Regen erkennen. Damals trat der ECDC allerdings ohne neun Stammkräfte an. Inzwischen sieht es an der personellen Front dank des breit aufgestellten Kaders wieder viel besser aus. Und so kann und muss das Ziel am Donnerstag nur lauten, den treuen Memminger Eishockey-Fans einen weiteren Heimsieg zu schenken – es wäre der sechste in Folge. Weil das Weihnachts-Heimspiel am zweiten Feiertag traditionell eines der bestbesuchten der ganzen Saison ist und viele Kinder und Familien kommen, rechnen die Indians-Verantwortlichen am Donnerstag wieder mit einer tollen Kulisse in der Eissporthalle am Hühnerberg. Erst recht, weil die Mannschaft als Tabellenführer antritt. Karten gibt es noch ausreichend an der Abendkasse, Spielbeginn ist etwas früher als sonst um 18 Uhr.

Wie man gegen unangenehme Gegner besteht und letztendlich auch gewinnt, bewiesen die Rot-Weißen einmal mehr am Sonntagabend beim 5:4-Sieg nach Penaltyschießen in Moosburg. Bei den offensivstarken Gastgebern dominierten die Memminger vor rund 150 mitgereisten Fans erneut von Beginn an die Begegnung. Dennoch dauerte es bis zur 15. Minute, ehe Sebastian Lachner sein Team mit 1:0 in Führung brachte. Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts war es erneut Lachner, der nach Vorarbeit von Markus Kerber eiskalt zum 2:0 zuschlug. Doch in Überzahl und mit ihrer gefühlt ersten Torchance kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Dann schlug die Stunde des unglücklichen Schiedsrichtertrios. Andi Börner wurde freistehend vor dem Moosburger Tor gefoult, doch die Pfeife des Referees blieb stumm. Im unmittelbaren Gegenzug antworteten die Hausherren mit dem 2:2-Ausgleich durch Feistl. Die Indians jetzt mit wütenden Angriffen, doch ein Tor blieb ihnen zunächst verwehrt. Erst zu Beginn des letzten Drittels stellte Martin Hoffmann wieder auf 3:2 für Memmingen. Als Kerber kurz danach das 4:2 besorgte, wähnten sich viele ECDC-Fans schon auf der Siegerstraße. Doch wieder hatte der Hauptschiedsrichter etwas dagegen. Nach einer offensichtlichen Schwalbe eines Moosburgers schickte er einen Indianer auf die Strafbank - die Gastgeber kamen zum Anschlusstreffer. Vier Minuten vor dem Ende besorgte Feistl sogar noch den schmeichelhaften Ausgleich für die Gastgeber. Und so ging es ins Penaltyschießen, das letztendlich der Spitzenreiter aus Memmingen hochverdient für sich entschied. Sven Schirrmacher verwandelte den entscheidenden Schuss, während ECDC-Goalie Martin Niemz alle Moosburger Versuche hielt.


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