River Rats zeigen beim Gastspiel in Grafing keine gute LeistungChancenlos am Klostersee

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In den ersten zehn Minuten spielten ausschließlich die Hausherren Eishockey und schnürten den ESC phasenweise komplett im eigenen Drittel ein. Martin Morczinietz reagierte einige Male großartig, musste dann aber gleich zwei Mal hinter sich greifen. Erst war Wieczorek von der blauen Linie erfolgreich (12.) und nur wenige Momente später erhöhte Wren auf ein absolut verdientes 2:0 (12.). Vom Hallo-Wach-Effekt war nichts zu sehen, Klostersee drückte die River Rats weiter hinten rein. Ein Schuss von EHC-Verteidiger Rische landete nur an der Latte. Die Hausherren waren davon völlig unbeeindruckt und legten per Nachschuss von Wieczorek das 3:0 nach (16.). Erst nach 18 Minuten konnte man Dominik Gräubig im Tor der Hausherren das erste Mal einigermaßen unter Bedrängnis bringen, aber zusammengefasst war das Drittel für Geretsried offensiv wie defensiv eine mittlere Katastrophe.

In der Pause dürften die Rats ihren Reset-Knopf gesucht haben, denn so konnte es auf keinen Fall weitergehen. Tatsächlich sah das Spiel aus ESC-Sicht dann etwas besser aus, aber richtig gefährliche Möglichkeiten waren weiterhin nicht zu notieren. Der EHC hingegen konnte durch Wren die Führung ausbauen, der von einem eher glücklichen Abpraller profitierte (28.). Irgendwie hatte man früh das Gefühl: Das wird heute nichts mehr. Viel zu wenig klappte bei den Rats, viel zu souverän wirkten die Hausherren. Bezeichnend, dass der ESC seine beste Chance (eine 2:1-Situation in Unterzahl) leichtfertig liegen ließ. Etwas knapper wurde es bei der nächsten 2:1, aber der Winkel beim Abschluss von Mäx Hüsken war zu spitz. Zu allem Überfluss fing man sich zwei Sekunden vor der Pause noch das 5:0 durch einen Nachschuss vom Wieczorek (40.). Die Rats konnten nicht mehr, der EHC musste nicht mehr, so lässt sich der Schlussabschnitt relativ knapp zusammenfassen. Das Drittel plätscherte lange vor sich hin, bis Persson in Überzahl die Anzeigetafel auf 6:0 hochschraubte (53.) und damit den Endstand markierte.

Klostersee hat dem ESC im ersten Drittel komplett den Zahn gezogen. Die Mannschaft von Ludwig Andrä fand in den gesamten 60 Minuten nicht ins Spiel und muss sich auch in der Höhe verdient geschlagen geben. Grafing hat sich an diesem Abend sehr stark präsentiert, die Rats hingegen zeigten ihre schlechteste Saisonleistung. Am Sonntag muss der ESC ein anderes Gesicht zeigen, wenn es gegen Passau den zweiten Saisonsieg geben soll.


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