Rainer Höfler bleibt Trainer der EA SchongauSchmerzhafte Abgänge

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Das Team der EA Schongau zeigte unter dem neuen Coach Rainer Höfler jedoch schon gute Ansätze in der Liga die zum November 2020 unterbrochen und schließlich vollständig abgebrochen werden musste. Nun hat der Trainer für die kommende Spielzeit verlängert.

Der 54-jährige Trainer trat vor einem Jahr die Nachfolge von Andreas Leschinger an, der eine neue Aufgabe im Nachwuchs der EAS übernahm (U20-Team). Schongaus Teammanager Martin Resch setzte damals klare Kriterien für die Auswahl. Ein Trainer aus der Region, der die speziellen Umstände der EA Schongau mit kleinem Etat und ohne Voll-Profispieler kennt und akzeptiert und gleichzeitig mit jungen Spielern arbeiten will. Da war er sich mit Rainer Höfler schnell einig, der bis dato erfolgreich im Nachwuchs vom EC Peiting und dem ESV Kaufbeuren gearbeitet hatte und in seiner ersten Seniorenstation den TSV Peißenberg bis zu seiner überraschenden Ablösung auf Play-off-Kurs gehalten hatte.

„Rainer hat eine klare Philosophie, was den Einsatz betrifft“, freute sich Martin Resch vor einem Jahr auf die Zusammenarbeit. Und auch wenn die gespielte Saison dann sehr kurz war, die Ansätze, dass sich das Team entwickeln und langfristig in der Liga etablieren kann, waren unverkennbar.

Die EAS muss aber auch Abgänge hinnehmen. So wird sich der 20-jährige Verteidiger Lukas Bucher wegen stärkerer beruflicher Belastung nach dem sehr kurzen Gastspiel bei der EAS wieder dem TSV Peißenberg anschließen, der deutlich näher an seinem Wohnort Weilheim liegt. Torhüter Lukas Müller macht noch einen radikaleren Schnitt und beendet wegen einer beruflichen Option seine Karriere vollkommen. Zudem wechselt Stürmer Sebastian Schattmaier zum Landesligisten SC Forst. Verteidiger Max Mewes hat berufliche Perspektiven, die sich mit dem Aufwand in der Bayernliga zeitlich nicht vereinbaren lassen. Ganz aktuell ist noch der Abgang von Tobias Maier. Der Verteidiger bat um Verständnis für seine Entscheidung, die ihm sichtlich nicht einfach gefallen war, zumal er zuletzt das Team als Kapitän präsentierte. Nach drei Spielzeiten bei den Mammuts will der 33-jährige Peißenberger jedoch seine aktive Karriere bei seinem Heimatverein beenden. Ein Wunsch, den die Verantwortlichen der EAS durchaus nachvollziehen können.


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