Passau Black Hawks zu undiszipliniertBittere 4:6-Niederlage in Königsbrunn

Die mitgereisten Fans waren sich einig: Die Mannschaft hat heute ein ganz anderes Gesicht gezeigt als noch beim sensationellen Heimsieg am Freitag. Da haben die Black Hawks beim 2:0-Sieg gegen Schweinfurt das beste Spiel der Saison abgeliefert. Diszipliniert, kämpfend und mit einer tollen Teamleistung. Anders dann die Vorstellung der Habichte in Königsbrunn. Viele Einzelaktionen und erneut unnötige Strafzeiten waren am Ende für die Niederlage verantwortlich. Ganze vier Tore erzielten die Pinguine in Überzahl – umgekehrt konnten die Habichte aus einer 5:3-Überzahlsituation kein Kapital schlagen. „Wir wollten mit der gleichen Taktik wie am Freitag spielen. Das waren tatsächlich zwei total unterschiedliche Spiele. Beginnend bei der Körpersprache. Am Freitag in Passau werden wir definitiv ein anderes Gesicht zeigen“, so ein sichtlich verärgerter Christian Zessack. In der Tat dürfen sich die Passauer nicht viele dieser Schnitzer leisten. Die Bayernliga ist noch stärker einzuschätzen als in der Vorsaison und das Erreichen der Play-offs kein Selbstläufer. „Es gilt jetzt, das Spiel in Königsbrunn selbstkritisch zu hinterfragen und die Fehler abzustellen. Auswärts müssen wir einfach anders auftreten. Die Jungs sind jetzt gefordert, eine Reaktion zu zeigen und Konstanz ins Spiel zu bringen. Es war ein Wochenende mit Licht und Schatten – da darf man kritisch sein, muss aber nicht alles schlechtreden“, so das Fazit von Black-Hawks-Vorstand Christian Eder.
Bereits am Freitag können die Passau Black Hawks in der Eis-Arena Wiedergutmachung betreiben. Um 20 Uhr kommen die Eishackler aus Peißenberg nach Passau.