Null-Punkte-Wochenende für Black Bears 4:5-Niederlagen gegen Dingolfing und Schweinfurt

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Nach vier Siegen in Folge und wirklich überzeugenden Leistungen befanden sich die Freisinger auf dem in die Spitzengruppe. Doch die beiden Niederlagen vom Wochenende lassen den zumindest anvisierten Rang 5 in der Tabelle, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt, sich immer weiter entfernen. Freising hat zwar noch drei Spiele weniger absolviert als Dingolfing, doch sind es bereits sechs Punkte Abstand. Und von hinten naht Königsbrunn, die noch zwei Spiele weniger als die Black Bears haben und nur einen Zähler hinter Freising liegen. In den kommenden Spielen in Ulm sowie zu Hause gegen Amberg und Vilshofen müssen also unbedingt Siege her.

In Schweinfurt begegneten sich zwei absolut gleich starke Teams, was nach der unterirdischen Leistung der Black Bears zwei Tage vorher gegen Dingolfing nicht zu erwarten war. Doch Coach Heinz Zerres, Eishockey-Lehrer und Berufsoptimist, hatte seine Mannschaft wieder exzellent aufgebaut und eingestellt, auch die erste Reihe schlug wieder zu. Von Anfang an sahen die 475 Zuschauer ein rasantes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten und immer sofort einen Gegenakzent setzten, sei es bei Toren, Fouls, gelungenen Angriffen, tollen Torwart-Paraden oder Strafzeiten. Schweinfurt ging in der siebten Minute in Führung, Freising hielt dagegen und erzielte durch Dürr, wieder einmal auf Vorarbeit von Patrick Holler und Manuel Kühnl, den Ausgleich. In der 16. Minute das 2:1 für die Gastgeber, noch in der gleichen Minute der erneute Ausgleich durch Dürr, dieses Mal wurde er von Johannes Weyer bedient. Wieder dauerte es nur zwei Minuten zur 3:2-Führung für die Mighty Dogs, den Ausgleich für die drückenden Black Bears verhinderte die Pausensirene.

Der nach seiner Sperre wieder ins Team zurückgekehrte Felix Kammermeier schoß dann nach herrlichem Solo in der 29.Minute das 3:3. Beide Mannschaften waren jetzt absolut gleichwertig und spielten auf hohem Niveau. Die Ausgeglichenheit hielt bis zum Schluss an, eigentlich hatte keiner den Sieg verdient. Ein Glückstreffer gab schließlich den Ausschlag für Schweinfurt: Einen Schuss von der blauen Linie von Kohl wehrte Freisings Goalie Manuel Hanisch mit seiner Kelle ab. Der Puck sprang jedoch nach oben weg, direkt auf den halbhohen Schläger von Zajic, von dort trudelte die Hartgummischeibe hinter Hanisch ins Tor. Freising warf alles nach vorne, doch war ihnen das Glück an diesem Abend nicht hold. Trainer Zerres war natürlich mit dem Null-Punkte-Wochenende und dem Ergebnis in Schweinfurt nicht zufrieden. „Doch heute haben meine Junge das gezeigt, was sie können. Ich hoffe, jetzt ist jedem klar, was dieses Wochenende für uns in den kommenden Spielen bedeutet“, sagte Zerres.


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