Moosburg zu stark für EishacklerTSV Peißenberg

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Zielstrebig drückte die Heimmannschaft nach dem Eröffnungsbully ins Abwehrdrittel der Gäste, und bis sich diese konzentriert hatten, zappelte die Scheibe bereits nach 14 Sekunden im Netz. Auf Zuspiel von Florian Fischer Schoss der stark spielende Alexander Feistl zur 1:0-Führung ein. Peißenberg versuchte nun, seinerseits Akzente zu setzen und konnte durch einige Konter gefährlich vor dem Moosburger Tor auftauchen. Sebastian Buchwieser in der dritten und Valentin Hörndl in der sechsten Minute hatten die Möglichkeiten ausgelassen, den Ausgleich zu erzielen. Prompt folgte in der achten Minute die kalte Dusche – Moosburg kombinierte sicher von Christopher Radlsbeck und Tobias Gilg zu Eric Dylla, der mit seinem Schuss Felix Barth keine Chance zur 2:0-Führung ließ. Peißenberg verstärkte die Offensive, konnte aber keinen zählbaren Erfolg erzielen. Entweder schossen sie am Tor vorbei, oder aber scheiterten am äußerst stark haltenden Thomas Hingl. Diesem war es in erster Linie zu verdanken, dass die Seiten mit 2:0 gewechselt wurden.

Auch den zweiten Spielabschnitt begannen die Gäste mit verstärkten Angriffsbemühungen, die endlich in der 25. Minute belohnt wurden. Martin Hinterstocker paßte auf Garip Saliji, der knapp am Tor vorbeischoss, Sebastian Buchwieser erwischte den von der Bande zurückprallenden Puck und hämmerte ihn ins linke obere Eck. Wer jetzt glaubte, die 2:1-Ergebnisverbesserung würde den Gästen Sicherheit bieten, sah sich getäuscht. Moosburg konterte im eigenen Stadion recht clever und erzielte bereits in der 28. Spielminute die 3:1-Führung. Dieses Mal war Florian Fischer zur Stelle, der auf Zuspiel von Florian Mayer und Alexander Feistl erfolgreich war. Innerhalb der folgenden zwei weiteren Minuten schlug es nochmals zweimal in Felix Barths Gehäuse ein. Das 4:1 erzielte Dominik Hammer, das 5:1 Eric Dylla, assistiert von Maximilian Waitl und Christopher Radlsbeck. Peißenberg steckte nicht auf und versuchte weiterhin, den Rückstand zu verkürzen. An diesem Tag schien Thomas Hingl mit seinen „Wahnsinnsparaden“ unüberwindlich zu sein. Mehrmals entschärfte er Schüsse teilweise aus kürzester Distanz.

Der letzte Spielabschnitt ist schnell erzählt: Das Startbully gewann Moosburg, die Scheibe lief über Alexander Feistl und Eric Dylla auf den Torschützen zum 6:1, Tobias Gilg, der dem eingewechselten Michael Resch keine Chance ließ. Das Spiel wogte nun hin und her, bis in der 48. Minute wiederum Moosburger Fans jubeln durften. Michael Lackner baute die Führung auf 7:1 aus. Im Gefühl des sicheren Sieges schlichen sich Unkonzentriertheiten der Heimmannschaft ein. So konnte Peißenberg das Ergebnis ein wenig freundlicher gestalten. In der 53. Minute erzielte Daniel Lenz das 7:2 auf Zuspiel von Hörndl und Andrä. Den 7:3-Endstand erzielte Routinier Martin Hinterstocker, der einen Paß von Sebastian Buchwieser verwandelte.

Trainerstimmen zum Spiel:

Rudi Sternkopf (Peißenberg): „Ich gratuliere Moosburg zum verdienten Sieg, wir haben nicht gut ins Spiel gefunden und ein schwaches erstes Drittel gezeigt. Moosburg hat uns sehr gut ausgekontert, bei uns vermisste ich die richtige Einstellung. Die Chancen waren vorhanden, doch wir scheiterten auch am überragend haltenden Torhüter der Heimmannschaft. Aufgrund der vielen Ausfälle sind wir oft geschwommen.“

Klaus Feistl (Moosburg): „Kompliment an meine Mannschaft, alle haben gut gekämpft. Wichtig war für uns die schnelle Führung, Peißenberg hat zwei Fehler gemacht, die wir genutzt haben. Ich habe Peißenberg stärker erwartet, unser Torhüter war sehr stark und wir haben unsere Konter zielstrebig gespielt.“

Tore: 1:0 (0:14) Feistl (Fischer), 2:0 (7:10) Dylla (Gilg,Radlsbeck), 2:1 (24:47) Buchwieser (Saliji, Hinterstocker), 3:1 (27:54) Fischer (Feistl, Mayer), 4:1 (28:17) Hammer, 5:1 (30:32) Dylla (Radlsbeck, Waitl), 6:1 (40:52) Gilg (Dylla, Feistl), 7:1 (47:46) (Lackner), 7:2 (52:36) Lenz (Andrä, Hörndl), 7:3 (58:17) Hinterstocker (Buchwieser/5-4). Strafen: Moosburg 6, Peißenberg 6. Zuschauer: 137.


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV
Jetzt die Hockeyweb-App laden!