Mit einem Sieg ins neue Jahr gestartetSC Forst

Mit einem Sieg ins neue Jahr gestartetMit einem Sieg ins neue Jahr gestartet
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Wie die Drittelergebnisse bereits vermuten lassen, zeigen diese eine immer spannende und knappe Partie. Neben den bereits bekannten verletzten Akteuren gesellte sich kurzfristig noch Matthias Reil, der sich beim Warmmachen die Leiste zerrte. Ungeachtet der personellen Schwächung begann die Heimmannschaft sehr engagiert und zeigte, dass sie gewillt war, das Spiel mit einem Sieg zu beenden. Nach den ersten Angriffsversuchen beider Mannschaften entwickelte sich ein gutes Landesligaspiel. Beide Mannschaften gingen in ihren jeweiligen ersten Überzahlsituationen großzügig mit ihren Chancen um. Als die Mannen um Trainer Norbert Strobl gegen Ende des ersten Drittels zweimal in Überzahl waren, verhinderte der gut aufgelegte Reichersbeurer Torhüter Florian Riesch schlimmeres. Zugegeben, ihm Stand das Glück des Tüchtigen das eine und andere Mal zur Seite, die Forster Stürmer konnten zwei Großchancen nicht verwerten.

Reichersbeuren agierte im zweiten Spielabschnitt etwas mutiger und erspielte sich einige gute Chancen, der sehr gut haltende Max Bergmann wiederum verhinderte einen Torerfolg der Gäste. So stürmte in der 25. Minute ein Gästestürmer allein auf ihn zu, nachdem die Nature Boyz beim fliegenden Wechsel den wartenden Stürmer übersahen. In der 29. Minute konnte er die 1:0-Führung der SCler nicht verhindern. Bei einem Konter versuchte er noch, die Scheibe abzufangen, diese prallte jedoch an ihm ab und der wartende Tobias Reiter vollendete ins leere Tor. Die Forster Spieler waren kurz durch diesen Treffer irritiert, doch versuchten sie weiter, ihrerseits den guten Florian Riesch zu überwinden. Der Fanclub, wie in jedem Spiel immer hinter der Mannschaft stehend und anfeuernd, stärkte den Angriffswillen. Dieser wurde in Überzahl dann in der 39. Spielminute belohnt, als Thorsten Stranninger auf Zuspiel von Manfred Guggemos auf Riesch zufuhr und die Scheibe zum 1:1-Zwischenstand oben links versenkte. Der Jubel über den Ausgleichstreffer war noch nicht verstummt, da stand es 39 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels 2:1 für die Gäste. Nach dem Mittelbully trugen sie einen schnellen Angriff vor, die Scheibe trudelte vor der Linie, Robert Schatton reagierte am schnellsten und stocherte sie über die Linie.

Dass Glück und Pech nahe beieinander liegen können, zeigte der letzte Spielabschnitt. Auch hier wiederum lautstarke Anfeuerungsrufe der Forster Eishockeyfreunde, die Mannschaft versuchte jetzt nochmals, den Ausgleich zu erzielen. Die Stürmer agierten teilweise zu unkonzentriert vor dem Tor, die Zuspiele kamen zu ungenau. Eine starke Leistung zeigten die Gastgeber bei ihren Überzahlspielen, die ihre Gegner teilweise schwindelig spielten. Einziger Vorwurf in dieser Phase des Spieles, es wurde einfach zu wenig aufs Tor geschossen. Die Schüsse, die auf Florian Riesch zukamen, wehrte er jetzt teilweise mit viel Glück ab. Die Spannung stieg, die Zeit lief den Forstern davon. Teilweise schien nun das Tor des SC Reichersbeuren wie vernagelt zu sein, bei jedem Schussversuch war irgendetwas im Weg, um den Torerfolg zu verhindern. Norbert Strobl ordnete eine Auszeit an und gab seinen Spielern nochmal ein paar Tips. Max Bergmann verließ kurz darauf sein Tor für einen sechsten Feldspieler. Der Lohn für diese Maßnahme folgte dann fünf Sekunden vor Schluss. Jetzt kehrte das Glück zurück, konnte doch Thomas Ptok das Durcheinander vor dem Gästetor mit seinem Treffer zum 2:2 nutzen. Auf Zuspiel von Markus Schneider und Christian Kratzmeir schoss er den Puck an den Innenpfosten, der anschließend über der Linie liegen blieb.

Beide Mannschaften schenkten sich auch beim Penaltyschießen nichts, da auch dieses in die Verlängerung musste. Von den jeweils ersten drei Schützen trafen lediglich Robert Schatton für den SC Reichersbeuern und für die Heimmannschaft Thorsten Stranninger. In der Verlängerung vergaben jeweils auch zwei Schützen pro Team, bis sich Martin Kirschner ein Herz fasste und seinen Penalty mit sehr viel Glück im Gästetor unterbringen konnte, den der Torhüter war noch an der Scheibe dran.


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