Löwen feiern nächstes Schützenfest in HaßfurtEHC Waldkraiburg

Löwen feiern nächstes Schützenfest in HaßfurtLöwen feiern nächstes Schützenfest in Haßfurt
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Bis das Eishockeyspiel allerdings begonnen werden konnte, mussten die Waldkraiburger zunächst eine wahre Odyssee überstehen. Erst steckten sie zwei Stunden im Stau fest, dann ging beim Aufwärmen auch noch eine Plexiglasscheibe im Eisstadion des gut 13.000-Einwohner-Ortes zu Bruch. So begann die Partie erst mit über einer Stunde Verspätung und in den ersten Minuten merkte man den Löwen die lange Zeit im Bus auch noch an. Die Gastgeber, die sich erst in der letzten Woche von Trainer Doug Kacharvich getrennt hatten, begannen verhalten und defensiv konzentriert, allerdings bekamen sie zunehmend Probleme mit den von Minute zu Minute immer offensivfreudiger spielenden Gästen aus der Industriestadt. Folgerichtig musste sich ESC-Keeper Martin Hildenbrand in der neunten Spielminute auch erstmals geschlagen geben und zusehen, wie Max Kaltenhauser das 1:0 für den EHC bejubelte (9.). Die Löwen traten nun sehr dominant auf, am besten zu sehen in einem ihrer insgesamt vier Unterzahlspiele, als es Haßfurt nicht ein mal gelang, einen Schuss auf das von Patrick Vetter gehütete EHC-Tor abzugeben. Und so war es auch keine große Überraschung, dass Timo Borrmann kurz vor der ersten Drittelpause auf 2:0 für den EHC erhöhen konnte (20.).

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels legte Andreas Paderhuber für die Löwen nach und stellte mit seinem neunten Saisontor auf 3:0 für den EHC (23.), seinen ersten Saisontreffer erzielte dagegen im Anschluss Thomas Gabler, der erst vor gut einer Woche zum EHC gewechselt war (31.).

Mit Beginn des Schlussdrittels traf zunächst Daniel Hämmerle zum fünften Mal für sein Team (41.), kurz darauf wurde die Kontrolle der Waldkraiburger über diese Partie erneut deutlich: Denn trotz eigener Unterzahl netzte Kaltenhauser mit seinem zweiten Treffer des Spiels zum sechsten Mal für die Industriestädter ein (46.). Trotz der deutlichen 6:0-Führung steckten die Löwen aber noch nicht auf und spielten weiter munter nach vorn. So traf Borrmann zunächst zum 7:0 (49.), in erneuter Waldkraiburger Unterzahl stellte der 25-Jährige mit seinem dritten Tor des Spiels dann sogar auf 8:0 (53.). Die anschließenden beiden Treffer durch Haßfurts Kapitän Zoltan Revak zum 2:8-Endstand aus Sicht der Gastgeber konnten die Industriestädter dann zwar verkraften, auch wenn sich Patrick Vetter im Tor des EHC den Shutout, also ein Spiel ohne Gegentor, verdient gehabt hätte.

Mit diesem fünften Sieg in Folge und dem insgesamt 14. im 18. Spiel haben die Waldkraiburger Löwen nun 40 Punkte auf dem Konto und liegen weiterhin hinter dem ECDC Memmingen, der beim TSV Peißenberg recht deutlich mit 6:1 gewinnen konnte und nun 42 Zähler verbuchen kann, auf Rang zwei. Am kommenden Freitag erwartet der EHC jetzt die Wanderers aus Germering in der Industriestadt und hofft auf regen Zuschauerzuspruch, denn an diesem Spieltag wird auch die große Weihnachtstombola der Löwen aufgelöst. Lose für die Tombola, bei der es wieder zahlreiche attraktive Preise zu gewinnen gibt, unter anderem einen großen Flachbildfernseher, können noch bis nach dem Germering-Spiel in der Stadiongaststätte und am Spieltag im Fanshop für nur einen Euro erworben werden.

Tore: 0:1 (8:31) Kaltenhauser M. (Miculka L., Borrmann T.), 0:2 (19:33) Borrmann T. (Paderhuber A., Miculka L.), 0:3 (22:47) Paderhuber A. (Borrmann T., Miculka L.), 0:4 (30:01) Gabler Th. (Piskunov S., Piskunov A.), 0:5 (40:54) Hämmerle D. (Miculka L., Kaltenhauser M.), 0:6 (45:51) Kaltenhauser M. (Miculka L., Paderhuber A. SH1), 0:7 (48:05) Borrmann T. (Paderhuber A., Miculka L.), 0:8 (52:11) Borrmann T. (Piskunov A., Seifert Ph. SH1), 1:8 (55:30) Revak (Dzemla P.), 2:8 56:43 Revak Z. (Oertel M.). Strafen: Haßfurt 4, Waldkraiburg 8. Zuschauer: 156.


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