Leopold Prantl kehrt zum EV Füssen zurückZuletzt inaktiv

„Das sollte in seinem Alter kein Problem darstellen“, urteilt sein neuer Trainer Thomas Zellhuber. „Er ist fit, und wir haben sechs Vorbereitungsspiele sowie die Qualifikationsrunde mit vierzehn Begegnungen Zeit, damit er sein altes Niveau erreicht. Dazu braucht er einfach Spielpraxis.“
Neuzugang Leopold Prantl gehörte im Füssener Nachwuchs zu den hoffnungsvollsten Talenten, war in Jugend- und Junioren-Bundesliga einer der Leistungsträger. 2010 konnte er mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft in Füssens Juniorenteam den Höhepunkt seiner Zeit im Nachwuchsbereich feiern. In der ersten Mannschaft des EVF debütierte er mit 17 Jahren, und entwickelte sich in den nächsten Spielzeiten zu einem Leistungsträger. Auch offensiv setzte er mehr und mehr Akzente, und kam in der Saison 2010/11 auf sechs Tore und 13 Vorlagen in 46 Partien. Danach begann der läuferisch starke Abwehrspieler ein Studium in Regensburg und wechselte folgerichtig innerhalb der Oberliga zum EVR. Im zweiten Jahr erhielt er bei den Domstädtern sogar eine Förderlizenz für das DEL-Team der Straubing Tigers, und nahm dort auch an Trainingseinheiten teil.
Nachdem er sich im Sommer 2013 mit dem EV Regensburg nicht auf ein weiteres Engagement einigen konnte, kehrte „Poldi“ dem aktiven Eishockeysport vorerst den Rücken zu, kommt nun aber zum EV Füssen zurück, und wird in der Landesliga mit seinem Können und seiner Erfahrung von 219 Spielen in der Oberliga mit insgesamt 45 Scorerpunkten sicherlich eine weitere Verstärkung darstellen. Thomas Zellhuber erwartet dabei aber keine Wunderdinge im Offensivspiel von seinem Neuzugang: „Leopold soll hauptsächlich unserer Defensive Stabilität und Sicherheit verleihen. Außerdem können wir sicherlich von seinem guten Passspiel profitieren.“