Landsberg muss zum ersten Mal ins PenaltyschießenHC Landsberg
Landsberg muss zum ersten Mal ins PenaltyschießenEs war ein spannender Eishockey-Abend und die 376 Zuschauer kamen voll auf Ihre Kosten. Es dauerte allerdings bis zur 13. Spielminute, ehe der erste Treffer des Abends gefallen ist. Dominik Bruhnke traf auf Zuspiel von Jan Lukats für die Aiblinger zum 0:1. Landsberg spielte gut mit und hatte auch die besseren Chancen. Trotzdem wollte kein Treffer für den HCL fallen. Als alle schon gedanklich in der Drittelpause waren, netzte Sven Gäbelein 25 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels in Überzahl zum 1:1 ein.
Das zweite Drittel ging dann wie man es aus vergangenen Spielen gewohnt war an die Hausherren. Schon in der 22. Spielminute gelang Sven Gäbelein sein zweiter Treffer des Abends und in der 27. Spielminute sogar sein dritter Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1. Zwar konnten die Gäste durch Christoph Splitte zwei Minuten vor dem Ende auf 3:2 verkürzen, doch nur 51 Sekunden später konnte Dominik Ebner den alten Abstand wieder herstellen. Mit dem 4:2 ging es dann in die Drittelpause.
Im letzten Spielabschnitt schafften es die Hausherren allerdings nicht, ihren Vorsprung von zwei Toren weiter auszubauen. Es kam es wie es kommen musste, wenn man vorne die Tore nicht macht, bekommt man sie hinten rein. So war es Matthias Ahrens der in der 54. Spielminute auf 4:3 verkürzte und Dominik Bruhnke der in der 56. Spielminute für den 4:4-Ausgleichstreffer sorgte.
Zum ersten Mal musste man ins Penaltyschießen. Auf beiden Seiten traf man jeweils nur einmal, so dass man in den Tie-Break musste. Dabei unterlief den Offiziellen ein Fehler. Sie ließen sofort Stefan Kerber schießen, der eigentlich der Ersatzschütze aus der ersten Runde war. Er traf das Tor nicht und bevor der Ersatzschütze der Aiblinger schießen konnte, bemerkten die Offiziellen ihren Fehler und begannen, diesen zu korrigieren. Es wurde der Versuch von Kerber annulliert und von beiden Trainern je vier neue Schützen verlangt. Auf der Aiblinger Seite weigerte man sich allerdings. Sie wollten erst den Ersatzschützen schießen lassen. Nur unter offiziellen Protest stellte man vier neue Schützen. Mit 15 Minuten Verzögerung ging es dann in den Tie-Break. Michael Fischer, der im ersten Durchgang noch scheiterte, traf souverän und Bad Aibling konnte nicht nachziehen.
Die Riverkings holten zwei weitere wichtige Punkte in einem echten Spitzenspiel und erwarten nun am kommenden Freitag mit den Wölfen aus Bad Wörishofen den Spitzenreiter der Landesliga Bayern-Südwest.