Landesligafinale startet in Landsberg am LechHC Landsberg

Landesligafinale startet in Landsberg am LechLandesligafinale startet in Landsberg am Lech
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Der Hockey-Club Landsberg sowie der Eislaufverein Pegnitz konnten die Meisterschaft in ihren Gruppen jeweils als Spitzenreiter abschließen. Die Landsberger mussten zwar im ersten Halbfinale in Vilshofen bei den Wölfen noch ein Unentschieden (3:3) verkraften, konnten dann allerdings vor einer Vereinsrekordkulisse von 1111 Zuschauern den Einzug ins Finale mit einem 4:2-Heimsieg klar machen. Die Ice Dogs hatten es mit den River Rats vom ESC Geretsried zu tun und konnten mit zwei klaren Siegen (5:3 und 3:0) das Finale perfekt machen.  Keine der beiden Mannschaften kann den anderen klar einschätzen, da man ja in der Meisterschaft nie gegeneinander gespielt hat. Auch die Ergebnisse der Halbfinalspiele bringen hier kein Licht ins Dunkel. Die Entscheidung wird auf dem Eis fallen. Dass Landsberg eine Eishockeystadt ist, zeigte die schon beeindruckende Zuschauerzahl von 1111 Zuschauern. Dabei handelt es sich wirklich nicht um einen Faschingsscherz. Man zählte extra noch mal nach, doch es blieb bei der Schnapszahl. Diese brachte allerdings nur den Hausherren richtig Glück. Mit dieser großartigen Kulisse hatte auch Spielertrainer Alexander Wedl nicht gerechnet. Die Riverkings waren sichtlich beeindruckt was für ein Potential in Landsberg steckt. Wenn man bedenkt, dass man in der direkten Nachbarschaft Vereine aus der DEL (München und Augsburg) sowie der DEL2 (Kaufbeuren) hat und dazu noch eine schwere Eishockeyvergangenheit in Landsberg zu bewältigen hatte, so ist es an der Zeit wieder höherklassiges Eishockey zu bieten. 

Da hat aber der EV Pegnitz noch ein Wörtchen mitzureden. Den Riverkings wird man den Aufstieg nicht schenken, auch wenn der Eismeister in Pegnitz bei frühlingshaften Temperaturen viel Arbeit bekommt. Im Gegenteil, denn man hat auch schon mit dem BEV und der Stadt Pegnitz Gespräche zwecks eines möglichen Aufstieges in die Bayernliga geführt. Von beiden Seiten aus gab es grünes Licht. In den einschlägigen Foren ist man schon wild am Diskutieren. Den Riverkings schiebt man die Favoritenrolle zu und den Ice Dogs das stärkere Potential. Nun, Hunde die bellen beißen bekanntlich nicht! Interessant dürfte auch das Wiedersehen zwischen Alexander Wedl und Vaclav Drobny sein. Beide spielten beim damaligen EV Landsberg 1988 in der 2.Bundesliga. Nun sind beide Trainer, wobei es sich Alexander Wedl nicht nehmen lässt seine Riverkings als Verteidiger zu unterstützen.

Los geht es am Freitag im Landsberger Eisstadion um 20 Uhr. Das Rückspiel findet am Sonntag in Pegnitz um 18.30 Uhr statt. Für beide Spiele gibt es einen Liveticker Service vom HC Landsberg, doch das Eishockeyfeeling gibt’s nur in der Eishalle.


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