Können die Mammuts die Siegesserie der „Aibdogs“ stoppen?EA Schongau
Können die Mammuts die Siegesserie der „Aibdogs“ stoppen?Spät und schlecht in die Saison gestartet haben die Aiblinger als Vorjahrsfünfter inzwischen das Feld von hinten aufgerollt und stehen aktuell wieder auf dem fünften Rang der Tabelle. Seit Ende November gab es für das Team von Trainer Manuel Kofler nur zwei Punktverluste in Penaltyentscheidungen – gegen den SC Reichersbeuren und eben die EA Schongau.
Mit 39 Punkten und 103:92 Toren haben sich die Bad Aiblinger an die Spitzenplätze herangearbeitet – beachtlich dabei die Bilanz der letzten zehn Spiele: 28 Punkte bei 57:33 Toren. Die Stärke der Gäste liegt dabei im ausgeglichenen Kader mit sehr vielen guten Scorern – es gibt also nicht den klassischen Topscorer den es kaltzustellen gilt, die Statistik weist immer wieder unterschiedliche Torschützen auf. Und in der Summe haben die Aiblinger mit 103 erzielten Toren auch die dritthöchste Summe der Liga erreicht. Diese Torgefährlichkeit gilt es für die EAS-Defensive in den Griff zu bekommen. Neben der Topverpflichtung von Ex-DEL-Spieler Mario Jann im Dezember sind der Rosenheimer Stefan Rohm (u.a. auch Miesbach), sowie die Stammkräfte Matthias Carbin, Matthias Ahrens oder Dominik Bruhnke die bekannten Angreifer. Bei den vier Torhütern im Aufgebot scheint sich der junge Martin Kohnle gegen die Routiniers (u.a. Christian Till) durchzusetzen.
Noch sechs Partien hat die EA Schongau in der Landesliga Bayern-Südwest zu bestreiten – das Spiel gegen den EHC Bad Aibling ist dabei das vorletzte Heimspiel und das einzige Spiel an diesem Wochenende für die Mammuts.
Das letzte Heimspiel – außer die EA Schongau schafft es, die Konkurrenz auf Distanz zu halten und die Aufstiegsrunde zur Bayernliga zu erreichen – findet am Freitag, 30. Januar, gegen den ESC Kempten statt, ehe die restlichen vier Spiele auf fremden Eis (EC Bad Tölz 1b, SC Riessersee 1b, SC Reichersbeuren und EV Pfronten) anstehen.
Soll die Saison der Mammuts also nicht schon am 13. Februar beim Spiel in Pfronten enden bzw. am 30. Januar im Heimspiel gegen Kempten, darf man sich angesichts der Dichte an der Tabellenspitze keine Punktverluste leisten. Und da ist das Spiel gegen die bissigen „Aibdogs“ aus Bad Aibling natürlich eine Hürde, die erst genommen werden muss, ehe man ins Träumen gerät.
Der Modus in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga sieht wie folgt aus. Teilnehmer sind die Ersten und Zweiten beider Landesliga-Gruppen (oder Nachrücker bei Aufstiegsverzicht).
Im Halbfinale (Hin- und Rückspiel am 20. und 22. Februar) tritt der Erste der Gruppe Nordost auf den Zweiten der Gruppe Südwest und umgekehrt. Die Sieger treffen im Finale (Hin- und Rückspiel am 27. Februar und 1. März) aufeinander. Der Finalsieger steigt direkt in die Bayernliga auf, der Finalverlierer bestreitet eine Relegationsserie im Best-of-Three-Modus (6., 8. und wenn nötig 15. März) gegen den Verlierer der zweiten Play-down-Runde der Bayernliga. Der Sieger der Relegation ist für die Bayernliga qualifiziert.