Kein Spiel für schwache NervenEHC Mitterteich
(Foto: Verein)Mit konsequent aggressivem Forechecking ließ Germering den EHC lange nicht in sein Angriffsspiel kommen. Man lauerte auf Fehler oder Strafzeiten der Miterteicher und das zahlte sich aus: Nach drei Minuten gingen die Germeringer in Überzahl mit 1:0 in Führung. Drei Minuten später der nächste Dämpfer für den EHC: 0:2 durch Ryan Smith. Die Dragons ließen den Kopf nicht hängen und kämpften, das wurde belohnt. Sergej Hausauer überwand Germerings Keeper Erdwig in der achten Minute mit dem Anschlusstreffer. Ein sicherer Lukas Stolz verhinderte weitere Treffer der Gäste.
In der Pause hatte Coach Zerres seinen Cracks sicher einiges mitzuteilen. Der EHC begann endlich, dem Druck der Gäste aggressiver und sicherer zu begegnen. Stephan Schmid schaffte in der 23. Minute das erlösende 2:2, damit war aber der Bann noch nicht gebrochen. Die Mitterteicher fuhren sich einige wirklich unnötige Strafen ein. In der 33. Minute schoss Ales Kreuzer den EHC mit 3:2 in Führung, die Freude währte aber nur kurz, denn die Gäste glichen drei Minuten später durch Martin Dürr aus.
Nun begann ein verbissenes Ringen, das Spiel wurde ruppig, die Strafzeiten speziell auf Seiten des EHC häuften sich. Mit einem großartigen Lukas Stolz im Rücken überstand der EHC jedoch die Offensiven der Gäste unbeschadet. Die Dragons hatten durch Penalty in der 47. Minute die Chance zum 4:3, aber Kreuzer vergab die Gelegenheit. Nun zeigte der EHC sein gewohntes Spiel, die Germeringer gerieten in Bedrängnis. Schrecksekunde in der 50. Minute: Abwehrchef Flamik ging verletzt vom Eis – konnte aber nach wenigen Minuten weiterspielen. Bis zur 55. Minute durften die Fans noch bangen, dann das 4:3 durch Daniel Huber auf Vorlage von Boris Flamik. Die Entscheidung: Boris Flamik jagte den Puck zum 5:3 Enstand ins Tor der Germeringer.