Kantersiege im Doppelpack Black Hawks Passau

Kantersiege im Doppelpack Kantersiege im Doppelpack
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Bei den als heimstark bekannten Gästen ging das Team von Kapitän Mathias Pilz konzentriert und hochmotiviert auf das Eis. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Rok Jakopic zum ersten Mal einnetzte. Hirtreiter erhöhte noch vor der ersten Pause auf 2:0. Dann kamen die beiden Drittel von Jürgen Lederer, der einen lupenreinen Hattrick verbuchen konnte. Auch Tim Hirtreiter traf nochmals und weil auch Pilz und Persch das richtige Zielwasser fanden standen am Ende satte acht Treffer auf der Anzeigetafel. Den Gästen gelang in der 29. Minute nur ein Ehrentreffer. Nicht nur das Zielwasser stand ab dem Mitteldrittel im Mittelpunkt, nein auch das Wasser auf dem Eis. Strömender Regen machten aus der Eispiste eine Wasserlandschaft, auf der der Puck nur noch schwer zu spielen war. Getrübt wurde schon dieser Abend mit einer Verletzung von Adrian Geiss durch eine überharte Trostberger Attacke. Somit fehlte er am Sonntag im Kader wegen einer Rippenverletzung.

Tore: 0:1 (2.) Jakopic, 0:2 (15.) Hirtreiter, 0:3 (24.) Lederer, 0:4 (26.) Hirtreiter, 1:4 (29.) Piskunov, 1:5 (33.) Pilz, 1:6 (43.) Lederer, 1:7 (48.) Lederer, 1:8 (55.) Persch. Strafen: Trostberg 14 + 5 + Spieldauer (Habereder), Passau 24 + 10 (Geiger). Zuschauer:  317  

47 Stunden später hieß es für die Hawks wieder mit Vollgas auf das Eis zu gehen. Gegen den DEC Frillensee-Inzell galten die Hawks zwar als klarer Favorit, doch dass Inzell auch gefährlich werden kann musste auch der Aufstiegskandidat aus Schweinfurt erfahren,  der am 18. Spieltag einen Punkt gegen die Oberbayern abgeben musste. Passau gewann dieses Spiel jedoch klar mit 10:0 (3:0, 5:0, 2:0).

Über weite Strecke waren die Gäste jedoch harmlos, das Spielgeschehen fand fast ausschließlich im Angriffsdrittel der Black Hawks statt. Völlig unnötig checkte der Inzeller Sebastian Schwabl Waldemar Detterer gegen den Kopf, der stark blutend das Eis verließ. Wie sich später herausstellte, ist das Nasenbein des Passauer Stürmers gebrochen und auch eine Platzwunde musste versorgt werden. Wie lange er ausfällt, ist noch nicht bekannt. Der Inzeller bekam eine Matchstrafe, die anschließende Überzahl nutzen die Hawks sofort aus, Jürgen Lederer traf nach neun Spielminuten zum 1:0. Das Spiel lief weiter auf ein Tor, sechs Minuten später erhöhte Daniel Huber auf 2:0 und nur weitere drei Minuten krachte es erneut im Tor. Rok Jakopic erhöhte auf 3:0. Die Partie war eigentlich schon gelaufen. Das Mitteldrittel war ein Dauerpowerplay auf das Inzeller Tor, die Folge waren fünf blitzsaubere Tore und ein Zwischenstand von 8:0 nach dem zweiten Drittel. Michael Henghuber kam für den fehlerfreien Christian Hamberger nach 30 Minuten ins Passauer Gehäuse. Auch er sollte seinen Kasten sauber halten. Die Spannung war spätestens nach dem zweiten Drittel weg, die Hawks schalteten schon einen Gang zurück. Das Spiel hatte bei weitem nicht das Niveau der letzten Spitzenspiele gegen Vilshofen oder Dingolfing. Inzell konnte mit einem kleinen Kader nicht mehr geben und Passau musste nicht mehr geben. Pech dann noch für Maximilian Helling, der sich an der Schulter verletzte, auch er wird möglichweise länger ausfallen. Im letzten Drittel war eigentlich nur noch die Frage, ob das Ergebnis zweistellig werden würde. Das sollte so geschehen. Oliver Ferstl machte die beiden fehlenden Tore im Alleingang und das 10:0 stand fest.

Am kommenden Sonntag geht es dann zum Rückspiel in die Max-Aicher Arena nach Inzell.                       

Tore: 1:0 (9.) Lederer, 2:0 (15.) Huber, 3:0 (17.) Jakopic, 4:0 (22.) Lederer, 5:0 (28.) Aigner, 6:0 (30.) Huber, 7:0 (32.) Ferstl, 8:0 (36.) Huber, 9:0 (45.) Ferstl, 10:0 (52.) Ferstl. Strafen: Passau 6, Trostberg 4 + 5 + Spieldauer (Schwabl). Zuschauer: 507.


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