Kampf dem FreiluftfluchBlack Hawks Passau
Kampf dem FreiluftfluchSchlüssel dazu war neben der grandiosen Leistung von Goalie Christoph Zawatsky eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nach der emotionalen Berg- und Talfahrt der letzten Wochen ein wichtiger Sieg, der der Mannschaft von Spielertrainer Andi Popp das nötige Selbstvertrauen geben sollte. Gegen die Trostberg Chiefs wollen die Habichte am kommenden Sonntag nun ihren bisherigen Freiluftfluch besiegen.
Drei Niederlagen auf offenem Eis sind genug. Wenn sich die Black Hawks weiter in der Spitzengruppe der Landesliga Bayern-Nordost behaupten wollen, genügt es nicht die Festung Eisarena zu verteidigen, sondern man muss auch in der Fremde Beute schlagen. Der aktuelle Tabellenachte ließ aber zuletzt mit zwei Siegen gegen Bad Kissingen aufhorchen. Die Mannschaft um Trainer Stefan Feldner setzt sich in erster Linie aus eigenen Nachwuchskräften zusammen. Dazu kommen routinierte Spieler wie der deutschrussische Verteidiger Oleg Matveenko. Verstärkt haben sich die Chiefs mit dem tschechischen Goalie Adam Vrba. Der 31-jährige Routinier spielte die letzten Jahre in der dritten tschechischen Liga und ließ dort zuletzt nur etwa drei Gegentreffer pro Spiel zu.
Ein weiterer harter Prüfstein für die Chancenverwertung der Hawks-Stürmer. Bei denen hat Stefan Friedl seine Knieoperation gut überstanden, muss aber wie gemeldet bis Saisonende aussetzen. Dafür ließ Adrian Geiss auch am letzten Sonntag bereits sein Talent und Temperament aufblitzen. „Adrian hat sich gut in die Mannschaft eingefügt. Er kämpft vorne wie hinten und schmeißt sich für das Team rein. Er ist sicher eine Bereicherung für uns“, so Jakob Grill auf der Pressekonferenz. In der Verteidigung muss Andi Popp allerdings zukünftig auf die Dienste von Eigengewächs Manuel Jägernitz verzichten. „Manuel hat uns um Vertragsauflösung gebeten, weil er nicht so in die Saison gefunden hat wie er sich selbst das auch vorgestellt hat. Auch aus beruflicher Sicht sieht er in der Bezirksliga die geringere Belastung.“, so Vorstand Roman Pulec. Der 21-jährige Jägernitz wechselt mit sofortiger Wirkung nach Waldkirchen, wo er mit mehr Eiszeit wieder zu seiner alten Form finden will.