Gladiators dürfen in der Landesliga startenErding nach Oberliga-Aus nicht ganz unten

Gladiators dürfen in der Landesliga startenGladiators dürfen in der Landesliga starten
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Die Erding Gladiators dürfen in der kommenden Saison in der Landesliga starten. Das hat die Eishockey-Kommission des Bayerischen Eissportverbands beschlossen.

Am Dienstagabend ist das heiß ersehnte Schreiben des BEV beim TSV Erding eingetroffen. Die Kommission hatte am Wochenende getagt, nun werden die Vereine über die Ergebnisse der Sitzung und vor allem über die Ligenzusammensetzung informiert. „Die Eishockey-Kommission hat beschlossen, den TSV Erding für die Saison 2015/16 nicht in die Bayernliga aufzunehmen“, heißt es zunächst in dem Schreiben, das vom Stellvertretenden Eishockey-Obmann Marc Hindelang unterzeichnet ist. Nach dem kurzfristigen Rückzug von Nürnberg und dem Nachrücken des sportlichen Absteigers Moosburg hatte damit im Erdinger Lager ohnehin keiner mehr gerechnet.

Weiter heißt es aber dann: „Allerdings befürwortet die Kommission, um einen besonderen Härtefall eines Vereins, der nachhaltig Nachwuchsarbeit betreibt, zu vermeiden, eine Teilnahme des TSV Erding in der Landesliga.“ Wie Hindelang weiter mitteilt, wird der TSV „in der neu geordneten, dreigeteilten Landesliga in der Gruppe Mitte eingeteilt“. Der schlimmste sportliche Fall, der Neustart in der Bezirksliga, ist damit vom Tisch. Eine definitive Einteilung ging den Erdinger Verantwortlichen am Mittwochnachmittag zu, in dem über die Ligeneinteilung und den Modus informiert wird.

Dabei wird die Landesliga Bayern in der kommenden Saison mit 27 Mannschaften an den Start gehen. Neu aufgenommen werden auf Antrag der TSV Erding (bisher Oberliga Süd) und der EHC 80 Nürnberg (bisher Bayernliga). Hintergrund ist die vorbildliche Nachwuchsarbeit beider Vereine, die insgesamt zwölf Jugendmannschaften für die kommende Saison gemeldet haben. Den Vereinen und ihren Spielern soll mit der Einstufung in die Landesliga eine gute sportliche Perspektive geboten werden. Außerdem werden der DEC Frillensee-Inzell und der TSV Trostberg (bisher Gruppe Nordost) nach geografischen Gesichtspunkten umgruppiert.

Da sich hieraus ein zahlenmäßiges Ungleichgewicht zwischen den bisherigen Gruppen Nordost und den für die Südwest- Gruppe qualifizierten Teams ergibt, wird die Landesliga ab der Saison 2015/16 dreigeteilt.  Die 27 Mannschaften werden in drei Gruppen (Nordost, Mitte, Südwest) aufgeteilt, in der jeweils neun Vereine antreten. Zur Saison 2016/17 wird die Anzahl der Mannschaften auf jeweils acht pro Gruppe reduziert, also 24 Landesligisten.

Nach Einfachrunde in der Vorrunde qualifizieren sich die besten vier Mannschaften jeder Gruppe für die Zwischenrunde. Hier werden in zwei Gruppen mit je sechs Mannschaften die Teilnehmer für das Play-off-Viertelfinale ermittelt. Im Best-of-Three-Modus wird in den Play-offs der Landesliga-Meister ausgespielt, der direkt in die Bayernliga aufsteigt. Der Vize-Meister bestreitet eine Relegation gegen den Vorletzten der Bayernliga.

Die Vereine auf den Plätzen 5 bis 9 der Vorrunde ermitteln in einer gruppeninternen Einfachrunde pro Gruppe jeweils zwei Absteiger in die Bezirksliga.

Die Einteilung:

Landesliga Nordost: Bad Kissingen, Schweinfurt, Amberg, Selb, Haßfurt, Passau, Bayreuth, Nürnberg, Vilshofen.

Landesliga Mitte: Bad Aibling, Dingolfing, Freising, Reichersbeuren, Trostberg, Inzell, Schliersee/Miesbach, Erding, Fürstenfeldbruck .

Landesliga Südwest: Schongau, Oberstorf, Forst, Pfronten, Burgau, Königsbrunn, Wörishofen, Kempten, Ulm.


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