Generalprobe für den EHC: Top-Partien gegen HöchstadtEHC Waldkraiburg

Generalprobe für den EHC: Top-Partien gegen HöchstadtGeneralprobe für den EHC: Top-Partien gegen Höchstadt
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Unter dem Motto „Härtetest vor dem Weihnachtsfest“ lief das Vorrundenspiel am 21. Dezember gegen Höchstadt und mit einem zum damaligen Zeitpunkt ligaweiten Zuschauerrekord von 1591 Besuchern endete dieser Vergleich mit 2:1 nach Penaltyschießen für die Löwen. Ein Spiel, das nicht zuletzt auch wegen der überragenden Kulisse im Gedächtnis vieler geblieben ist, der jetzigen Begegnung aber in nichts nachsteht. Denn auch die Partie am Sonntag in Waldkraiburg hat mehr als hohen sportlichen Wert und ist eine echte Generalprobe vor dem am 20. Februar beginnenden Play-off-Viertelfinale. Damals, im Dezember, hatten die Höchstadter von Spielertrainer Daniel Jun große Verletzungssorgen und kamen mit gerade einmal 14 Spielern in die Industriestadt- an sich keine gute Ausgangslage im Eishockey. Doch die Alligators zeigten, welche Qualität sie in ihren Reihen haben und machten den Löwen das Leben schwer. In Überzahl sorgte Kapitän Max Kaltenhauser nach der Höchstadter Führung für den Ausgleich, Lukas Wagner verwandelte dann später den entscheidenden Penalty zum Sieg. „Höchstadt hat eine absolute Top-Mannschaft und ist für mich das beste Team der Bayernliga. Um gegen sie bestehen zu können, dürfen wir uns keine Fehler erlauben und brauchen jeden einzelnen Fan im Stadion“, weiß auch EHC-Coach Rainer Zerwesz.  Gerade am Freitag beim Auswärtsspiel in Höchstadt, stehen die Löwen da aus mehreren Gründen vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe: Wegen der frühen Abfahrt werden nämlich einige Akteure, die übrigens alle berufstätig sind, passen müssen. Abwehrboss Andreas Paderhuber ist nach seiner dritten 10-Minuten-Strafe, die er sich beim TEV Miesbach am letzten Freitag eingefangen hat, gesperrt und darf erst am Sonntag wieder mitwirken, außerdem wird auch Max Kaltenhauser aller Voraussicht nach verletzungsbedingt nicht mit von der Partie sein. Ein erhofftes Comeback von Verteidiger Andreas Andrä steht ebenfalls in den Sternen; laut Coach Zerwesz hat er erst in dieser Woche erstmals wieder voll trainiert und so sei ein Einsatz „sehr fraglich“.

Beim Gegner ziehen sich die Verletzungssorgen zwar auch derzeit durch die Zwischenrundenphase der Alligators und in den bisherigen Spielen gegen Miesbach und Memmingen kamen nie mehr als 17 Spieler mit, trotzdem machte diese „Rumpftruppe“ von der Aisch ihre Sache ziemlich gut: Gegen den TEV Miesbach war man mit 7:2 und 4:3 nach Penalty-Schießen erfolgreich; nach dem spielfreien Wochenende dazwischen siegten die Alligators am letzten Freitag gegen Memmingen mit 6:4, in Memmingen mussten sich die mitgereisten 14 Mann mit 5:6 nur knapp geschlagen geben. „Das ist schon ein gutes Zeichen, wie stark Höchstadt wirklich ist“ erklärte auch Rainer Zerwesz und stellte die Frage in den Raum, was wohl erst passieren werde, wenn der HEC einmal komplett antreten kann.

Bereits ab diesem Wochenende sind auch schon die Play-off-Karten für die kommenden Spiele erhältlich. Die Jahreskarten waren nur für die Partien der Vorbereitung, der Vor- und der Zwischenrunde gültig, zu den Play-offs gibt es eigens angefertigte Karten für die Löwen-Spiele. Die Karten sind am Sonntag in den Drittelpausen bereits an der Kasse zu bekommen, Preise und Angebote finden sich auf der Homepage des EHC Waldkraiburg unter www.ehcwaldkraiburg.com. Ab der kommenden Woche gibt es die Play-off-Tickets dann an unterschiedlichen Stellen: Zum einen beim ab sofort wöchentlich stattfindenden EHC-Karten-Vorverkauf (immer Donnerstags in der Stadiongaststätte von 19 bis 21 Uhr), zum anderen beim Versicherungsbüro Aupperle in der Danziger Straße 24 (Bitte um telefonische Ankündigung unter 0171/3646788).


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