Generalprobe am BodenseeEHC Waldkraiburg

Generalprobe am BodenseeGeneralprobe am Bodensee
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Der EV Lindau liegt im Augenblick auf dem vierten Tabellenplatz und holte in 22 Spielen starke 43 Punkte. Am vergangenen Freitag unterlag das Team von Coach Sebastian Buchwieser zwar dem ESV Buchloe auf eigenem Eis mit 4:5 nach Penalty-Schießen, der eine gewonnene Punkt sorgte aber für große Freude. Denn damit sind die Islanders in den beiden letzten Spielen der Saison (am Sonntag hatten sie spielfrei) nicht mehr aus den Top Fünf und damit den sicheren Play-Off-Rängen zu verdrängen. Als erreichtes „erstes Etappenziel“ bezeichnete Lindaus Präsident Marc Hindelang diesen Erfolg und damit ist klar, dass der EVL weiterhin mindestens den Weg ins Play-Off-Halbfinale anstrebt. Das Team vom Bodensee hat in jedem Fall die Qualität, dies zu erreichen: Zdenek Cech jun. ist der unangefochtene Topscorer der Lindauer, mit 35 Scorerpunkten (18 Tore) in 21 Spielen. Doch auch Tobias Feilmeier, Sohn des ehemaligen Trainers Heinz Feilmeier, der im Dezember seinen Hut nehmen musste, macht dort weiter, wo er in der Vorsaison beim EC Pfaffenhofen aufgehört hat- dem Tore schießen. Elf Treffer und 18 Vorlagen in 22 Spielen sind alles andere als ein schlechter Wert. Die wohl wichtigste Personalie, die definitiv das Potenzial hat, alle Lindauer in den kommenden Wochen in den Schatten zu stellen, kam aber erst vor wenigen Wochen an den Bodensee und das ist Martin Sekera. Der 43-Jährige Routinier stand in dieser Spielzeit ursprünglich bei den Jonsdorfer Falken in der Oberliga Ost unter Vertrag, konnte sich wegen der dortigen Vereinsinsolvenz aber einem anderen Klub anschließen. In seiner langen Karriere stand der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass in über 700 Zweit- und Oberligaspielen auf dem Eis und ist in Lindau „verlängerter Arm“ von Coach Buchwieser. Für Lindau lief er bislang 13 Mal auf, dabei gelangen ihm elf Tore und 12 Assists. Für die Löwen wird die Partie bei den Islanders eine erste Generalprobe für die anstehende „heiße Phase“ der Saison. Schon in der Zwischenrunde muss der EHC nämlich erneut zum EVL und bereits beim 6:4-Hinspielsieg im Oktober waren die Lindauer mehr als ebenbürtig, unterlagen am Ende auch dank unnötiger Strafzeiten. Und einen Spieler von der Qualität eines Martin Sekera hatten sie damals zudem auch noch nicht in ihren Reihen.


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