Fröhlicher Vorrundenausklang gegen MiesbachEV Lindau

Denn die Islanders zeigen wie so viele Lindauer ihre Faschingsbegeisterung und geben allen Narren, die im „Häs“ erscheinen, freien Eintritt. „Wir hatten ja auch eine narrisch gute Saison“, sagt der zweite Vorsitzende des EV Lindau Bernd Wucher. „Dem tragen wir Rechnung und hoffen natürlich auf eine ausgelassene Stimmung auf den Rängen.“ Die wird es auch auf dem Eis geben, denn in der 1. Drittelpause werden die Zuschauer von der Schönauer Hexenmusik unterhalten, und in der 2. Pause gibt sich das Hörbranzer Prinzenpaar nebst Gefolge die Ehre.
Natürlich wird auch Eishockey gespielt werden und dabei wollen die Islanders noch um den vierten Platz in der Abschlusstabelle kämpfen. Dieser würde in der Zwischenrunde zwei der drei Heimspiele am beliebten Sonntag ermöglichen (am 9 und 23. Februar). Als Fünfter wäre es nur eines, am 16. Februar. „Miesbach hat eine bärenstarke Truppe, die ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitsprechen wird“, sagt Teammanager Sebastian Schwarzbart. Im Hinspiel habe der TEV den Islanders deutlich die Grenzen aufgezeigt. Ohnehin ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich in den Play-Offs wiedersieht sehr hoch. Denn der Vierte und Fünfte spielen zusammen mit dem Ersten und dem Achten in derselben Gruppe. Es sei denn, die Lindauer erleben noch einen Einbruch und laufen nur als Sechster ein – was aber nur bei einem Null-Punkte-Wochenende der Fall wäre. „Wir wollen nicht taktieren, sondern uns auf jeden Fall noch einmal ordentlich präsentierten und unsere Form für die nächste Runde halten“, sagt Spielertrainer Martin Masak, der wieder auf den am Freitag gesperrten Lubos Sekula zurückgreifen kann. Zudem wollen die Islanders noch den Status verteidigen, als einziges Bayernliga-Team in regulärer Spielzeit zuhause nicht verloren zu haben. Das sollte mit der großen Unterstützung der Lindauer Fans möglich sein – maskiert oder unmaskiert.