Freibeuter starten in die Play-down-Duelle ESV Buchloe

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Doch nun gilt die volle Konzentration der Piraten den anstehenden Play-down-Spielen gegen den EHC 80 Nürnberg. Am Freitag ab 20 Uhr starten die Mannen von Trainer Norbert Zabel zunächst vor heimischer Kulisse, ehe es für die Buchloer am Sonntag dann nach Nürnberg geht. Spielbeginn in der Frankenmetropole ist um 18.45 Uhr.

Brisant sind die finalen Partien der Saison für beide Mannschaften alle Mal. Es ist nämlich durchaus denkbar, dass neben den bereits feststehenden Absteigern aus Haßfurt und Regen noch weitere Teams in den sauren Apfel beißen müssen. Ein Grund dafür ist die Reduzierung der Bayernliga auf 14 Teams in der nächsten Saison. Findet diese wie geplant statt und kommt nun gleichzeitig eine Mannschaft aus der Oberliga in die BEL runter, müsste der Verlierer des Playdown-Duells als so genannter "gleitender Absteiger" den Weg in die Landesliga antreten. Im allerschlimmsten Fall würde es wohl sogar auch den Gewinner treffen, nämlich dann, wenn bei dem eben beschriebenen Szenario zudem auch kein Team aus der Bayerliga in die Oberliga aufsteigen möchte. Doch auf diesen Extremfall hofft im Lager der Piraten natürlich keiner. Stattdessen will man mit einem Erfolg im Abstiegsfinale dem drohenden Sommertheater zumindest etwas entfliehen, um gleichzeitig auch schon eine gewisse Planungssicherheit für die kommende Spielzeit zu haben. Außerdem soll mit einem positiven Abschneiden im Saisonendspurt doch noch ein versöhnlicher Abschluss mit den treuen Piraten-Fans gefeiert werden.

Die Nürnberger müssen nicht ganz unerwartet immer noch um den Klassenerhalt zittern. Fast schon traditionell zählen die Franken zu den Kellerkindern der BEL, aber dennoch gelang es dem EHC bis jetzt immer wieder, die Liga zu halten. Auch in diesem Jahr wäre den Nürnbergern der vorzeitige Ligaverbleib beinahe geglückt. Aber trotz eines überraschenden 5:3 Erfolgs gegen Moosburg und einem 2:1 Penaltysieg über Mitterteich reichte es in der Abstiegsgruppe B schlussendlich nicht ganz, um frühzeitig in die Sommerpause gehen zu können. So muss das statistisch gesehen schwächste Team im Powerplay - genauso wie die Buchloer - noch weiter zittern. Gleichwohl ist bei den Franken zuletzt ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar gewesen, denn mit zehn Punkten holten die Nürnberger in den sechs Abstiegsspielen genauso viele Punkte, wie zuvor in den kompletten 30 Vorrundenpartien. Mit ein Grund für die ansteigende Form ist unter anderem Last-Minute-Neuzugang Heiko Vogler. Der oberligaerfahrene Verteidiger, der vom Regionalligameister aus Heilbronn ins Frankenland wechselte, ist nicht nur in der Defensive eine echte Verstärkung sondern konnte mit zwei Toren in sechs Spielen auch bereits offensiv glänzen. Treffsicherster Akteur ist der erst 22-jährige Dominik Härtlein, der schon 13 Mal ins Schwarze traf. Trotz der großen Anzahl an Gegentoren verfügen die Nürnberger zudem über zwei exzellente Torhüter. Sowohl Carsten Metz als auch Tobias Güttner bewiesen schon mehrfach ihr Können und zählen zu den Leistungsträgern ihrer Mannschaft.


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