Flößer kassieren bittere HeimniederlageERC Lechbruck verliert gegen die SG Maustadt/Memmingen

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Ganz klar: Sitzt ein Team zu oft und zu lange auf der Strafbank, so kann es am Ende nur schwer als Sieger hervorgehen. Doch trotz Strafen erwartet man von den Spielern Disziplin und Zurückhaltung, ansonsten folgen nur weitere Disziplinar- oder Zeitstrafen.

So geschehen am vergangenen Freitag in Lechbruck. Lange Zeit war die Lecher Strafbank voll. Ob die Strafen immer angepasst waren, ist fraglich. Aber wer am Ende am längeren Hebel sitzt, konnte man klar erleben.

Insgesamt 99 Strafminuten für die Lechbrucker (Maustadt: 16) sprechen eine deutliche Sprache für die Kompetenz auf beiden Seiten. Auf jeden Fall kochten im Lechparkstadion überall die Emotionen hoch. Ob das jetzt für die Flößer den Abschied aus den Play Offs bedeutet, wird sich in den nächsten Begegnungen mit anderen Spielweisen zeigen müssen.

Bis zur 24. Spielminute lag der ERC bereits 0:4 zurück, erst in der 31. Minute konnte Magnus Lang den ersten Anschlusstreffer setzen. Patrick Völk verkürzte dann nochmals in der 35. Minute auf 2:4 und verschaffte der Partie etwas mehr Offenheit.

Der HC Maustadt/Memmingen zeigte sich auch im weiteren Spielverlauf sehr clever und nutzte seine Torchancen ebenso, wie die wiederholten Strafausfälle der Gastgeber. So musste auch im letzten Spielabschnitt noch ein Tor für die Gäste fallen, in der 57. Minute schossen fünf Maustädter gegen drei Flößer ihren 5:2 Siegtreffer.

Die bittere Erfahrung gilt es für die Lecher schnell zu vergessen. Denn schon am kommenden Freitag, 22. Dezember, wird der ESV Buchloe 1b zu Gast im Lechparkstadion sein.


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