Finales Gruppenspiel als Härtetest vor den AufstiegsspielenEA Schongau

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So kann die EA Schongau das Spiel beim aktuellen Tabellenachten als letzten Härtetest betrachten. Und Härtetest trifft es ziemlich gut, denn der EV Pfronten ist heuer durch Verletzungspech etwas in der Tabelle abgerutscht – auf die schlechteste Platzierung seit langem – unbefriedigend für den EV Pfronten, der in den letzten Jahren immer um Rang 1 bis 4 angesiedelt war. Dass der aktuelle Tabellenstand nicht unbedingt auch den Leistungsstand der Ostallgäuer widerspiegelt macht den Vergleich umso reizvoller.

Denn sollte das Team von Trainer Herbert Gmeinder wieder auf alle ihre Leistungsträger wie etwa den tschechischen Verteidiger Ladislav Hruska (kam vom Oberligisten EV Füssen) oder die Ex-Füssener Florian Häfele und Matthias Ziegler sowie ihre besten Scorer Joel Titsch, Timo Stammler oder den routinierten Adrian Hack zurückgreifen können, muss sich die EAS angesichts der aktuellen eigenen Ausfälle ganz schön strecken.

Mit 37 Punkten aus 25 Spielen können die Falcons auf elf Siege, einen gewonnenen und zwei verlorene Penaltyentscheide sowie elf Niederlagen zurückblicken. Das Torkonto ist leicht positiv. Mit 111 Toren wurden acht mehr erzielt als kassiert – dabei ist der EVP sehr heimstark. 24 Punkte und 64:43 Tore wurden in den 13 bisherigen Heimspielen erzielt.

Verletzungsbedingt hatte der EV Pfronten zur Saisonmitte einen Einbruch erlebt und war in der Tabelle weit nach unten gereicht worden. Mit dem Jahreswechsel ging es wieder aufwärts – mit fünf Siegen in Folge (u.a. ein deutliches 9:2 über den SC Forst) wurde verlorener Boden gutgemacht – zuletzt beim Tabellenführer Geretsried waren die Falcons aber chancenlos und verloren glatt mit 0:6.

Im letzten Spiel der Gruppe ist der Kader der Mammuts von der Bestbesetzung weit entfernt. Hinter einigen Spielern stehen noch Fragezeichen, so dass sogar das Mittwochstraining abgesagt wurde. Zum Freitagspiel sollten sich die Lücken wieder einigermaßen schließen – jedoch der Paradeblock mit Matthias Erhard und Milan Kopecky fehlt wohl komplett. Auch ein Comeback von Marius Klein ist noch nicht wahrscheinlich – viel Platz für die spielfreien Juniorenspieler der Mammuts.

Der Rest vom Faschingswochenende ist dann frei für das Team. Zeit, um kurz und intensiv zu feiern – derweil klärt sich noch am Freitag die Vergabe von Platz 1 im Fernduell mit Geretsried (in Tölz gegen Reichersbeuren), wobei die Riverrats mit zwei Punkten Vorsprung die besseren Karten in der Hand haben.

In der Nordost-Gruppe stehen noch einige Duelle an, ohne dass die führenden Teams aus Vilshofen (64 Punkte) und Pegnitz (61 Punkte) noch gefährdet werden könnten. Im letzten Punktspiel der Vorrunde stehen sich die beiden Spitzenreiter dann sogar im direkten Duell gegenüber.


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