EVL will in Höchstadt Platz 5 verteidigenEV Lindau

Da die Alligators noch eine weitere Partie in der Hinterhand haben, ist das Spiel für den EVL nicht unbedeutend. Denn Höchstadt ist neben Dorfen das einzige Team, das die Lindauer in der Tabelle noch überholen kann. „Das wollen wir nicht zulassen. Wir wollen unseren guten fünften Platz schon halten“, sagt EVL- Spielertrainer Martin Masak. Oder geht sogar noch mehr? Denn der Vierte TEV Miesbach hat vier Zähler Vorsprung auf den EVL und nur noch ein Spiel zu absolvieren – zum Vorrundenabschluss in Lindau. Holen die Islanders also mindestens einen Punkt aus den nächsten beiden Partien, dann haben sie zum Abschluss sogar ein Endspiel um den vierten Platz in Aussicht.
„Wir wollen jetzt aber nicht übertreiben. Für uns geht es darum, unsere Form nicht zu verlieren“, sagt Masak über die einzige Partie des Wochenendes. Außerdem wollen die Islanders den Wettbewerb seriös zuende spielen. „Es sind einige Mannschaften im Kampf um den achten Platz involviert und wir wollen uns nicht nachsagen lassen, wir würden die Spiele nicht mehr ernst nehmen und Punkte verschenken. Das wäre allen anderen gegenüber nicht fair“, sagt EVL- Vorsitzender Marc Hindelang.
Eines dieser Teams ist der HEC, der als aktueller Tabellenneunter, mit Peißenberg, Dorfen, Moosburg und Buchloe um einen der letzten drei freien Play-Off Plätze kämpft. Fünf Mannschaften, die nur drei Punkte auseinanderliegen. Rein nominell sollten die Alligators einen Platz buchen. Spielertrainer Daniel Jun ist als Topscorer seiner Mannschaft und zweitbester Punktesammler der Liga (64 Punkte, 24 Tore) einer der bayernweit herausragenden Akteure, Daniel Sikorski ist mit 37 Punkten (14 Tore) der beste Verteidiger der Liga und das Torwartduo Glaser/Schnierstein gehört ebenfalls zum Spitzenpersonal der Liga. „Deshalb müssen wir eine disziplinierte und konzentrierte Leistung abliefern, um dort zu bestehen“, sagt Masak.
Damit würden die Lindauer gerne das Hinspiel-Resultat korrigieren, das zuletzt das Standardergebnis war: Ein enges Spiel mit wechselnden Führungen, einem Unentschieden nach 60 Minuten und anschließendem Penaltysieg von Höchstadt. Das würden die Islanders dann schon gerne einmal andersherum gestalten.