EVL verkauft sich trotz 3:5 in Miesbach gutEV Lindau

EVL verkauft sich trotz 3:5 in Miesbach gutEVL verkauft sich trotz 3:5 in Miesbach gut
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Wer eine Reaktion der Islanders auf das 1:4 gegen Peißenberg erwartet hatte, wurde nicht enttäuscht. Obwohl mit dem gesperrten Zdenek Cech und dem verletzten Michal Mlynek die beiden besten Scorer fehlten, zeigten die Lindauer vor 502 Zuschauern , das sie weiter die favorisieren Gegner ärgern wollen. „Im ersten Drittel haben wir hart gearbeitet, clever und taktisch klug gespielt“, lobte Team-Manager Sebastian Schwarzbart das ersatzgeschwächte Team. „Hier haben wir einiges aus dem Freitagsspiel gelernt.“ Nicht unverdient gingen die Lindauer sogar zweimal in Führung. Zunächst traf Bernhard Leiprecht in Überzahl mit einem Handgelenkschuss in der 13. Minute zum 0:1. Den schnellen Ausgleichstreffer der Oberbayern nur 22 Sekunden später von Adrian Albanese beantwortete dann wiederum nur eine Minute später Nicolas Oppenberger. Einen Schluss von Leiprecht fälschte er zur 2:1-Pausenführung der Islanders ab.

Miesbach, das am Freitag in Sonthofen 0:5 verloren hatte, reagierte wütend auf den Rückstand und spielte im zweiten Durchgang groß aus. „Da haben sie ihre Klasse gezeigt. Wir haben aber auch ein paar unnötige Strafen genommen, was uns noch mehr unter Druck gesetzt hat“, sagte Spielertrainer Martin Masak. Immerhin hielt die Defensive des EVL um Torhüter Beppi Mayer dem Druck bis zur 30. Minute stand. Dann erzielte Mario Jann den Ausgleich. Derselbe Spieler war es auch, der den TEV nach 37 Minuten erstmals in Führung brachte. Den Miesbacher Sturmlauf rundete dann Ex- DEL Profi Benjamin Barz eine Minute vor der Pause mit dem 4:2 ab.

Im Schlussabschnitt konnte der EVL aber wieder zusetzen und die Partie offen gestalten. Spannend wurde es dann wieder nach 47 Minuten. In Überzahl traf Martin Masak zum Anschlusstreffer. Ein klassisch hinein gearbeitetes Tor, dass die Entschlossenheit der Islanders zeigte. In der Tat war sogar ein Punktgewinn beim besten Heimteam der Liga möglich. Allerdings schlugen sich die Lindauer in der entscheidenden Phase selbst. Ein Puckverlust hinter dem eigenen Tor brachte die Gastgeber in Scheibenbesitz und Sebastian Deml ließ sich die Chance zum 5:3 zur Entscheidung sieben Minuten vor Feierabend nicht entgehen. Bis zum Ende fighteten die Gäste verbissen, nahmen in der Schlussphase noch den Keeper vom Eis, blieben aber erfolglos. Es war wieder mehr drin, aber nach zwei Spielen der Zwischenrunde bleibt der EVL vor dem Derbywochenende gegen Sonthofen ohne Punkt.


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