EV Pegnitz installiert Taskforce für StadionneubauInvestition in die Zukunft
Der EV Pegnitz plant den Neubau des Eisstadions. (Foto: EVP)Damit Eissport in Pegnitz weiter existieren kann, ist das große Ziel, eine moderne Eis- und/oder sogar Mehrzweckhalle zu realisieren, die auch für andere Sportarten, Pegnitzer Vereine oder kulturelle Veranstaltungen offensteht. Ohne ein neues Stadion hat zumindest der Eissport in Pegnitz keine Überlebenschance.
„Eines dürfen wir aber nicht vergessen: Es geht nicht nur um den EVP oder die vielen Hobbyeishockeymannschaften am Standort Pegnitz. Der tägliche öffentliche Lauf und der Diskolauf bilden in den Wintermonaten einen großen Anziehungspunkt für die Jugendlichen aus der Region. Auch den Schulen böte eine Eishalle witterungsunabhängige und damit besser planbare Möglichkeiten des Schulsports.“, so Alexander Herbst, sportlicher Leiter des EV Pegnitz.
Am Sonntag, 31. Januar, hat sich eine kleine Gruppe formiert: „Die neu gegründete Taskforce setzt sich zum Ziel, Wege und Lösungen zu finden, damit der langersehnte Wunsch einer eigenen Eishockey- und Eissportarena für Pegnitz Realität wird“, so Steffen Rein, 1. Vorsitzender des EV Pegnitz. „Wir wollen hier alle mit ins Boot holen und wissen, dass so ein überaus anspruchsvolles Projekt nur gemeinsam mit der Stadt Pegnitz funktioniert und wenn alle an einen Strang ziehen“, so Rein weiter.
„Der Deutsche Eishockey-Bund und der Bayerische Eishockey-Verband stehen diesem Projekt ebenso wohlwollend gegenüber. Es fanden schon Gespräche mit den zuständigen Personen statt“, erklärt Herbst. Eishockeyvereine und Verantwortliche aus der ganzen Republik haben Herbst kontaktiert und ihre Unterstützung zugesagt. Pläne, Konzepte und Tipps für Förderanträge sind bereits eingegangen – sie alle standen vor den gleichen Herausforderungen und haben es geschafft, eine eigene Eishalle zu realisieren.
„Die Alternative wäre, dass Eltern mit ihren Kindern an andere Standorte fahren müssten oder dem Eissport den Rücken kehren würden. Die Frage ist: Wollen wir das?“, fragt Markus Stiefler, 2. Vorsitzender des EV Pegnitz. „Oder wir halten jetzt zusammen und zeigen als Gemeinschaft unserer Stadt, wozu wir in der Lage sind.“
Der noch kleine Kreis der Arbeitsgruppe tüftelt derzeit mit sehr viel Engagement an einem tragfähigen und realistischen Gesamtkonzept. Dieses betrifft nicht nur den Neubau, sondern auch eine spätere Vermarktung einer modernen Arena und deren Betrieb. „Wir werden in den nächsten Wochen auf die Stadt Pegnitz zugehen und dieses Konzept vorstellen.“ Der Verein erklärt: „Dieses Ziel kann nur gemeinsam erreicht werden. Bürgermeister und Stadträte, Pegnitzer Unternehmen, Eltern, Fans, Funktionäre, Spieler und die Bürger der Stadt Pegnitz. Alle müssen mithelfen, damit Eissport in Pegnitz eine Zukunft hat. Wie das alles funktionieren soll? Auch dazu hat die Arbeitsgruppe bereits erste Ideen erarbeitet und wird diese in nächster Zeit vorstellen.“