EV Dingolfing holt zum Landesliga-Start nur einen Punkt Auftaktniederlagen in Amberg und gegen Bad Kissingen
EV Dingolfing holt zum Landesliga-Start nur einen PunktZunächst unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Philipp Weinzierl bei den noch verlustpunktfreien Löwen vom ERSC Amberg mit 4:6. Im ersten Heimspiel setzte es gegen den EC Bad Kissinger Wölfe eine 6:7-Schlappe nach Penaltyschießen. Gelegenheit zur Wiedergutmachung besteht für die Mannschaft von Spielertrainer Philipp Weinzierl am kommenden Sonntag. Um 18 Uhr steigt in der Dingolfinger Eissporthalle das Heimspiel gegen den EHC 80 Nürnberg.
Eine schwache Bilanz in der Chancenverwertung gab beim Auftritt in der Oberpfalz den Ausschlag zuungunsten der Gäste. Zwar boten sich den Dingolfingern im Eröffnungsdurchgang ähnlich viele Gelegenheiten wie den Hausherren, doch während die Isar Rats gleich reihenweise scheiterten, zogen die Löwen schon innerhalb der ersten 14 Minuten bis auf 3:0 davon. So dauerte es bis zur 31.Minute, ehe Tobias Gilg das erste Saisontor für den EVD erzielte. Beim Stande von 1:4 drängten die Weinzierl-Schützlinge zwar auf den neuerlichen Anschluss, stattdessen gelang aber Amberg durch einen Unterzahl-Treffer die Vorentscheidung zum 5:1. „Die Leistung war eigentlich nicht so schlecht, aber wir waren in der Abwehr nicht kontrolliert genug und haben aus unseren Möglichkeiten zu wenig gemacht“, fasste Weinzierl zusammen.
Tore: 1:0 (8.) Schopper, 2:0 (13.) Hausner, 3:0 (14.) Bartels (Hampl/Trometer), 3:1 (31.) Gilg, 4:1 (38.) Swadzba, 5:1 (52.) Schopper, 5:2 (52.) Maier (Koma), 5:3 (56.) Weinzierl (Maier), 6:3 (58.) Wrobel (Schopper/Schönberger), 6:4 (59.) Harrer (Erl), Strafminuten: Amberg: 20, Dingolfing: 22 + 10 Hähnel + Spieldauer Braun (unnötige Härte), Zuschauer: 220.
„Wenn man zu Hause sechs Tore schießt, darf man das Spiel eigentlich auch mal gewinnen. Letztlich haben wir viel zu viele Gegentore kassiert. Auf unserer Moral und der Leistung aus dem zweiten und dritten Drittel können wir aber aufbauen“, analysierte ein frustrierter Philipp Weinzierl nach der vermeidbaren Schlappe im „Kirta-Heimspiel“ gegen die Kissinger Wölfe. Dingolfing versuchte die mit lediglich elf Feldspielern angetretenen Gäste permanent unter Druck zu setzen, kassierte dabei aber immer wieder zu einfache Gegentreffer und musste gleich mehrfach einem Rückstand hinterherlaufen. Dank einer hervorragenden Mentalität kämpften sich die Gastgeber immer wieder heran, ließen aber beim Stand von 4:4 in Person von Daniel Schickaneder auch einen Penalty liegen. „Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn wir durch den Penalty erstmals in diesem Spiel in Führung gegangen wären. Leider ist uns das nicht gelungen. Stattdessen haben wir uns wieder einen Konter gefangen und sind erneut hinterhergelaufen“, ergänzte Weinzierl. Als nach 60 Minuten ein 6:6 die Anzeigetafel zierte, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier sicherten sich die Unterfranken durch Roman Nikitin den Zusatzpunkt.
Tore: 1:0 (6.) Koma, 1:1 (9.) Grönstrand (Nold), 1:2 (20.) Nikitin (Ledin), 1:3 (20.) Hemmerich, 2:3 (22.) Herrmann, 2:4 (28.) Grönstrand, 3:4 (31.) Koma (Herrmann), 4:4 (37.) Koma (Herrmann), 4:5 (38.) Travis (Nikitin/Nemirovski), 5:5 (45.) Haschberger (Harrer/Maier), 5:6 (52.) Nold (Travis), 6:6 (58.) Haschberger (Schickaneder/Erl), 6:7 (60.) Nikitin (Penalty), Strafminuten: Dingolfing: 10, Bad Kissingen: 10 + 10 Grönstrand + 10 Heindl, Zuschauer: 150.
Nach den beiden Auftaktniederlagen stehen die Isar Rats nun schon am kommenden Sonntag unter Zugzwang. Im Heimspiel gegen den EHC 80 Nürnberg (18 Uhr/Eissporthalle Dingolfing) soll mit aller Macht der erste Saisonsieg eingefahren werden. Die Mittelfranken setzten sich zwar zum Saisonstart mit 5:4 gegen den ESC Haßfurt durch, mussten aber zuletzt gegen Schweinfurt eine bittere 0:9-Klatsche hinnehmen.