Etappenziel erreichtTSV Peißenberg
Obwohl des negativen Ergebnisses vom Freitag und den Unkenrufen selbsternannter Eishockey-Fachmännern unter den sogenannten Eishockeyfans zum Trotz zeigte die Mannschaft Charakter und den Willen, die weite Reise nach Nürnberg nicht umsonst zu machen, und die Punkte an die Ammer mit nach Hause zu nehmen. Zu Spielbeginn, wieder ohne Tobias Maier, verteilten sich die Chancen auf beiden Seiten in etwa gleich, bis ab der Mitte des ersten Spielabschnittes Peißenberg die Zügel in die Hand nahm und den Druck auf das Nürnberger Gehäuse verstärkte. Nürnberg hingegen lauerte auf Konten, die gelegentlich mit einem Schuss auf Michael Reschs Tor endeten, oder aber am Tor vorbei gingen. In der 16. Minute, als Peißenberg einen Spieler weniger auf der Eislauffläche hatte, kombinierten die Nürnberger in der Verteidigungszone der Peißenberger. Einen Pass vor das Tor lenkte Michael Resch ins eigene Tor, als Torschütze wurde aber Johannes Gebler angegeben. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren und griffen weiterhin an. Lohn für die Bemühungen der 1:1-Ausgleich in der 19. Spielminute. Martin Hinterstocker nutzte die sich bietende Chance und verwertete das Zuspiel von Moritz Birkner und Michael Pfaff.
Im zweiten Spielabschnitt waren wiederum die Gäste diejenigen, die sich aktiver am Spiel beteiligten. Chancen wurden erarbeitet, Torhüter Carsten Metz ließ die Stürmer gelegentlich verzweifeln. Ein ums andere mal parierte er Schüsse aus kürzester Distanz mit seinen tollen Reflexen. In der 33. Minute jedoch war er machtlos, als Martin Andrä auf Fritz Stögbauer spielte, der es sich nicht nehmen ließ, die 2:1-Führung herzustellen. Als dann Valentin Hörndl in der 35. Minute zum 3:1-Zwischenstand einhämmerte, war die Freude der Peißenberger sehr groß. Clever spielten sie dieses Drittel zu Ende und brachten die 3:1-Führung in die Pause.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Hausherren immer wieder, eine Ergebnisverbesserung zu erzielen. Die stärker als erwartet spielenden Nürnberger kamen vereinzelt zu Chancen, die jedoch Michael Resch vereiteln konnte, oder auch schon vorher die Abwehrspieler stoppten. Peißenberg verlagerte sich jetzt ihrerseits auf Kontermöglichkeiten, die jedoch ebenfalls zu keinem weiteren Treffer führten. Auch die Schlussoffensive der Nürnberger konnten die Eishackler schadlos überstehen und somit einen alles in allem betrachteten Spielverlauf verdienten Sieg mit nach Hause nehmen.
Mit diesem Sieg ziehen die Peißenberger wegen des besseren direkten Vergleiches in die Bayernliga-Zwischenrunde ein und treffen dort auf den ERC Sonthofen, den EV Lindau und den TEV Miesbach.