ESV Buchloe reist am Sonntag nach Kempten Allgäu-Derby zum Hauptrundenabschluss

Auch wenn beide Kontrahenten bereits sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert sind, verspricht das Duell der beiden Allgäuer Teams nicht nur auf Grund er engen Tabellensituation ein interessanter Vergleich zu werden. Immerhin trennt beide Mannschaften vor dem abschließenden Spiel nur ein Punkt. Mit einem Sieg könnten die drittplatzierten Buchloer im Schlussspurt also noch an den Sharks vorbeiziehen, da beide momentan auch genau das exakt gleiche Torverhältnis haben. Bei einem Buchloer Erfolg – egal ob nach 60 Minuten oder erst in einer möglichen Verlängerung bzw. Penaltyschießen – würden sich die derzeit drittplatzierten Pirates somit in jedem Fall noch auf den zweiten Rang verbessern. Bei einer Niederlage wäre aber genauso auch noch Platz vier in der Endabrechnung denkbar, sofern der VfE Ulm/Neu-Ulm das Fernduell in Bad Wörishofen für sich entscheidet.
Wichtig ist die Endplatzierung vor allem für die eine Woche später startende Aufstiegsrunde zur Bayernliga. Denn die beiden Aufstiegsgruppen werden anhand der einzelnen Plätze eingeteilt. Die Ränge 1, 3 und 5 der Buchloer Gruppe treffen dann nämlich auf die Zweit- und Viertplatzierten der Parallelgruppe sowie den Bayernliga-Neunten, Zwölften und Vierzehnten. Die entsprechend andere Zwischenrundengruppe bilden die BEL-Teams der Ränge 10, 11 und 13, die Plätze 1, 3 und 5 der anderen Landesligagruppe und der Tabellenzweite und -vierte der Buchloer Gruppe. Während die genauen Buchloer Aufstiegsrunden-Gegner also noch nicht geklärt sind, stehen bis auf eine freie Stelle zumindest schon alle Teilnehmer dieser beiden dann neu gebildeten Gruppen fest. In der Landesligagruppe 1 haben sich vor dem letzten Spieltag bereits Amberg, Haßfurt, Pfaffenhofen, Moosburg und Vilshofen für die Aufstiegsrunde qualifiziert, genau wie Burgau, Kempten, Ulm und die Buchloer in der zweiten Gruppe. Aus der Bayernliga werden die Teams aus Passau, Geretsried, Schongau, Schweinfurt, Dorfen und Pegnitz hinzustoßen. Den letzten freien Platz, der in der Buchloer Gruppe noch offen ist, machen Fürstenfeldbruck, Farchant und Reichersbeuern noch unter sich aus. Doch bevor die Rechenspiele um die genaue Einteilung beginnen, steht für die Freibeuter noch das Duell gegen den ESC Kempten an, das die Gennachstädter im Hinspiel denkbar knapp mit 5:7 verloren haben. Für die Piraten also noch einmal die perfekte Gelegenheit, sich für diese Niederlage zu revanchieren. Außerdem wird das Match gegen einen starken Gegner nochmals ein richtiger Härtetest vor der Zwischenrundenstart. Das sieht auch ESV-Trainer Alexander Wedl so: „Das ist eine optimale Vorbereitung auf die dann folgende Runde, weil wir hier gleich wissen, wie das Niveau in den nächsten Wochen in der Aufstiegsrunde sein wird.“
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