ESV Buchloe ist nur am Sonntag in Fürstenfeldbruck im EinsatzPiraten wollen unter freiem Himmel auf Kurs bleiben

Es gibt zugegebenermaßen angenehmere Aufgaben als die, die den ESVB am Sonntag beim Auswärtsspiel beim EV Fürstenfeldbruck erwartet. Das liegt nicht nur daran, dass sich die Rot-Weißen in den bisherigen beiden Vergleichen in diesem Jahr gegen den EVF alles andere als leicht getan haben. Denn sowohl in der Vorbereitung als auch im Hinspiel in der Buchloer Sparkassenarena haben sich die Freibeuter extrem schwer getan gegen einen vor allem defensiv kompakt und diszipliniert stehenden Gegner. So gewannen die Buchloer beide Begegnungen auch nur denkbar knapp mit 3:1 – ein Ergebnis mit dem die Gennachstädter sicherlich auch am Sonntag gut leben könnten. Was die Aufgabe zudem auch noch erschweren könnte ist die Tatsache, dass man in einem offenen Stadion ran muss. Zwar kennen die Buchloer dieses Szenario bereits aus den letzten Jahren aus den Spielen in Geretsried und Pegnitz, doch alltäglich und einfach ist so ein Spiel unter freiem Himmel dennoch nicht. „In Fürstenfeldbruck ist es nie leicht zu spielen“, summiert demnach auch der Buchloer Trainer das bevorstehende Duell. „Aber für uns geht es darum, jetzt einfach weiter zu marschieren, auch wenn wir gegen Kempten zuletzt einen kleinen Denkzettel bekommen haben.“ Gegen den Spitzenreiter aus dem Allgäu setzte es nämlich vergangenen Sonntag, nach zuvor fünf erfolgreichen Partien in Folge, eine etwas unglückliche 5:7 Niederlage.
Dennoch haben die Buchloer als Tabellenvierter weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf den SC Reichersbeuern, der als Sechster aktuell die erste Mannschaft unter dem Strich ist. Diesen Vorsprung gilt es in den nun noch verbleibenden sechs Hauptrundenpartien zu verteidigen, weshalb ein Auswärtssieg beim EV Fürstenfeldbruck natürlich weiter gut tun würde. Mit sieben Zählern Rückstand auf Platz fünf – derzeit weilt dort der TSV Farchant – sind die Münchner Vorstädter aber auch noch nicht gänzlich aus dem Rennen um die Aufstiegsrunde ausgeschieden. Deshalb erwartet die Pirates am Sonntag sicherlich ein hochmotivierter Gegner, gegen den die gesamte ESV-Truppe von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen muss. Fehlen wird den Gennachstädtern dabei allerdings der bislang drittbeste Scorer Maximilian Schorer, der nach seiner Spieldauerstrafe aus dem Kempten-Spiel gesperrt zum Zuschauen verdammt ist. Dagegen ist Routinier Oliver Braun wieder spielberechtigt, da er seine Sperre im Allgäu-Derby abgesessen und somit verbüßt hat.