ESV Buchloe empfängt am Freitag Ulm – am Sonntag nach MoosburgHält die Erfolgsserie auch gegen die ärgsten Verfolger?

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Doch vor dem dritten Wochenende steht der ESV nach Siegen über Amberg (6:2), Bad Aibling (3:1), Haßfurt (10:3) und Kempten (4:3) ungeschlagen an der Tabellenspitze der Aufstiegsrunde. Ausruhen dürfen sich die Freibeuter trotz des perfekten Starts aber noch lange nicht, zumal an diesem Wochenende die beiden bislang ärgsten Verfolger auf die Gennachstädter warten. Am Freitag empfangen die Piraten nämlich zu Hause ab 20 Uhr den aktuell Dritten VfE Ulm/Neu-Ulm und am Sonntag reist man dann zum Zweiten Moosburg (17.15 Uhr).

Dass die Rot-Weißen derzeit einen Lauf haben, ist unbestritten. Und dennoch: Gewonnen ist noch lange nichts, schließlich sind noch zehn Partien in dieser Runde zu absolvieren und somit auch noch ganze 30 Punkte zu verteilen. Trotzdem wollen die Buchloer natürlich den Schwung aus den ersten vier erfolgreichen Partien mitnehmen und auch an diesem Wochenende erneut punkten, um im besten Fall die Siegesserie weiter auszubauen. Dazu kommen an den anstehenden Spieltagen fünf und sechs aber zwei gewaltige Brocken auf den ESV zu, die beide ebenfalls mit drei Siegen einen wirklich guten Start feiern konnten.

Der Freitagsgegner ist mit dem VfE Ulm/Neu-Ulm schon ein bekannter, gegen den die Buchloer ja bereits in der Hauptrunde gespielt haben. Als Vorrundenerster haben die Donau-Devils natürlich auch in dieser Runde berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten vier, was man mit drei Siegen gegen Dingolfing, Kempten und Bad Aibling auch schon untermauert hat. Lediglich gegen Amberg setzte es zu Hause bislang eine Niederlage (2:5), weshalb man mit neun Punkten aktuell auf Rang drei steht. An Motivation dürfte es auf Buchloer Seite trotz des schweren Gegners aber nicht mangeln. Schließlich waren die Ulmer bisher die einzige Mannschaft, die die Piraten in dieser Saison in einem Pflichtspiel schlagen konnten. Beim 2:3 in Ulm und der 3:4 Heimniederlage nach Verlängerung kassierte man bislang die einzigen beiden Niederlagen. Dementsprechend heiß sollten die Buchloer sein, den ersten Sieg über die Devils zu feiern. Zumal man vor allem zu Hause natürlich bei der starken Konkurrenz möglichst wenig Punkte abgeben möchte und sollte, wie auch ESV-Trainer Christopher Lerchner am letzten Wochenende schon meinte. Einfach wird dies allerdings nicht, denn auch die Ulmer spielen bislang eine fast perfekte Saison. Neben der bisher einzigen Niederlage gegen Amberg musste man auch in der Hauptrunde nur einmal als Verlierer vom Eis und zwar am letzten Spieltag in Kempten (5:6 n.P.). Die Fans dürfen sich in der Sparkassenarena also auf ein wahres Topspiel zweier bislang sehr starker Teams freuen.

Auf einen weiteren alten Wegbegleiter trifft man dann am Sonntag. Gegen den EV Moosburg spielte man lange Zeit in der Bayernliga, ehe die Oberbayern 2018 mit dem Abstieg das selbe Schicksal ereilte wie den ESV. Die diesjährige Vorrunde beendeten die Moosburger hinter Haßfurt, Amberg und Dingolfing als Vierter, weshalb man mit drei Siegen aus den bisherigen vier Aufstiegsrundenspielen doch einen überraschend guten Start hingelegt hat. Nach dem Coup zum Auftakt, als man als erste Mannschaft überhaupt in Haßfurt siegen konnte (7:5), gewann man auch zu Hause gegen Dingolfing (5:3) und Bad Aibling (8:1). Erst letzten Sonntag musste das Team des ehemaligen Nationaltorhüters Bernhard „Bernie“ Engelbrecht in Amberg beim 1:3 die erste knappe Niederlage einstecken. Wenn für die Buchloer auch in Moosburg Zählbares rausspringen soll, muss man besonders auf die beiden Topscorer Miroslav Horva (29 Tore/36 Assists) und den ehemaligen DEL-Profi und Nationalspieler Peter Abstreiter (24 Tore/25 Assists) aufpassen, die beide vor der Saison vom jetzigen Zweitligisten Landshut in die Dreirosenstadt kamen.


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