ESV Buchloe bestreit letztes Spiel beim NachbarnSaisonabschluss in Königsbrunn

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Schließlich steht der bittere sportliche Abstieg der Gennachstädter in die Landesliga nach insgesamt zehn Spielzeiten am Stück in der Bayernliga schon seit der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Bad Kissingen fest. Der EHC Königsbrunn dagegen befindet sich noch immer im heiß umkämpften Rennen um die drei zu vergebenden Bayernligaplätze. Dieses ist mittlerweile zu einem Vierkampf geworden ist, da der Tabellenführer Pfaffenhofen (27 Punkte), die derzeit zweitplatzierten Königsbrunner (26 Punkte) und die mit je 23 Zählern punktgleichen Bad Kissinger und Schweinfurter immer noch die Chance auf den Aufstieg haben. Und nachdem Bad Kissingen und Schweinfurt am Freitag noch ein Nachholspiel absolvieren, könnte es am letzten Spieltag in der Verzahnungsrunde zu einem echten Herzschlagfinale um die ersten drei Plätze kommen, bei dem am Ende bei Punktgleichheit sogar das Torverhältnis den Ausschlag geben könnte.

Für die Buchloer ist das Thema Klassenerhalt dagegen leider schon vom Tisch. Zumindest Rang fünf könnte man mit einem Sieg in der Gruppe noch erreichen, sofern Amberg zu Hause gegen Haßfurt patzen sollten. Dennoch wäre dies nur ein schwacher Trost, nachdem die Enttäuschung über das Scheitern im Lager der Piraten riesengroß ist. Mit einem Derbyerfolg könnte man aber wenigstens den treuen Fans zum Abschluss noch einmal einen Sieg schenken. Und daher wir die sportliche Leitung um Trainer Norbert Zabel noch einmal alles mobilisieren, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Immerhin hat man nach der Hinspielniederlage auch durchaus noch eine Rechnung mit dem qualitativ stark besetzten Nachbarn offen. Denn vor knapp einem Monat führten die Buchloer nach einem engen Spiel bis 10 Sekunden vor dem Ende mit 3:2, ehe dem EHC durch Patrick Zimmermann doch noch der Ausgleich und in der anschließenden Verlängerung sogar der 3:4 Siegtreffer gelang. Neben dem torgefährlichen Zimmermann sind aber vor allem auch die drei ehemaligen DEL-Akteure das Herzstück der Schwaben. So haben Jeffrey Szwez, Matthias Forster und Fabio Carciola zusammen über 660 DEL- und mehr als 1000 DEL2-Spiele absolviert und stehen daher natürlich keinesfalls überraschend an der Spitze der Scorerwertung.


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