Erding Gladiators chancenlos gegen bärenstarke Bulls8:3 für den ERC Sonthofen

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Vor der Partie hatte Erdings Trainer Thomas Vogl vor allem vor Stürmer Edgars Homjakovs und Verteidiger Vladimir Kames gewarnt. Und genau diese beiden Spieler waren es, die für die schnelle Allgäuer Führung sorgten: Homjakovs traf in Überzahl zum 1:0 (3.) und Kames nur 34 Sekunden später zum 2:0. Die Bulls waren Chef in der Arena, wirkten körperlich präsenter und schneller in den Kombinationen.

Als aber auf Seiten der Gladiators Marko Babic die erste Chance hatte, ging ein Ruck durch die Mannschaft, auch wenn ERC-Torwart Christian Schneider beim versuchten Bauerntrick auf der Hut war. Und als die Erdinger erstmals Überzahl hatten, lag sogar der Anschlusstreffer in der Luft. Allerdings nahm Sonthofen danach das Heft wieder in die Hand. Der 17-jährige Gladiators-Keeper Menno Bergmeister stand jetzt unter Dauerbeschuss und reagierte überragend, als Lukas Slavetinsky alleine vor ihm aufgetaucht war (15.). Pech für die Gastgeber in der Schlussminute des ersten Drittels. Erst rettete der Gästekeeper bei einem Poetzel-Schuss per Kopf, wenige Sekunden später traf Jamie Hill nur den Innenpfosten, und im direkten Gegenzug drückte Ondrej Havlick den Puck zum 3:0 über die Linie – 18 Sekunden vor der Sirene.

Auch im zweiten Abschnitt spielte sich das Geschehen vorwiegend im Erdinger Drittel ab. Aber die Gastgeber kämpften verbissen um jeden Quadratzentimeter Eis und machten dem Oberligisten das Leben schwer. Und dann durften die Gladiators tatsächlich jubeln, als Hill bei einem der wenigen Entlastungsangriffe den Puck zum 1:3 im Gästetor unterbrachte (27.). Die Bulls drückten aber weiter aufs Tempo, und in der 32. Minute stellten sie den alten Abstand wieder her: Filip Stopinski jagte den Puck zum 4:1 in den Winkel.

Als Rudi Lorenz in seinem 400. Spiel für die Gladiators das 2:4 gelang, träumten die Fans von einer Wende (48.). Doch mit drei Überzahltoren durch Kames, (50., 51.) und Slavetinsky (52.), sowie einem Tor von Stopinski (54.) sorgte Sonthofen für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt setzten aber die Gladiators: Alex Gantschnig besorgte das 3:8 (57.).


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