Entscheidende Playoff-Begegnungen in der Eishockey-Bayernliga: Amberg und Erding im Kampf ums HalbfinaleKann der ERSC erneut für eine Überraschung sorgen?
ERSC Amberg Schlussmann Oliver Engmann in Aktion (picture alliance / Ryan Evans | Ryan Evans)An diesem Wochenende findet der nächste Doppelspieltag im Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Bayernliga statt. Der ERSC Amberg steht vor zwei entscheidenden Begegnungen: Am Freitag um 20 Uhr treten sie auswärts gegen die Erding Gladiators an, bevor sie am Sonntag um 18:30 Uhr zum vierten Spiel der Serie in Amberg die Gladiators empfangen. Die Serie ist derzeit mit einem Stand von 1:1 ausgeglichen, was bedeutet, dass eine Entscheidung über das Weiterkommen ins Halbfinale erst in der folgenden Woche (1./3. März) fallen wird.
In einer weiteren Playoff-Paarung zwischen Peißenberg und Landsberg steht es ebenfalls 1:1. Im Gegensatz dazu führen Miesbach gegen Klostersee und der Vorjahresmeister Königsbrunn gegen Kempten jeweils mit 2:0 Siegen und könnten sich theoretisch bereits am Sonntag für das Halbfinale qualifizieren.
Die Erding Gladiators haben sich mit einem deutlichen 5:0 Sieg am vergangenen Sonntag in Amberg für ihre Auftaktniederlage revanchiert und ihre Position als Vorrundenmeister bestätigt. Eine starke Leistung im ersten Drittel verschaffte ihnen den nötigen Schwung für den Rest des Spiels. Chris Spanger, der sportliche Leiter des ERSC Amberg, zeigt sich jedoch gelassen: "Wir haben das Spiel abgehakt und hoffen, daraus gelernt zu haben. Die nächste Partie beginnt wieder bei 0:0." Er erinnert auch an den 2:1 Erfolg in Erding, der den Spielern Selbstvertrauen gab, und betont die Wichtigkeit, wer in den kommenden Spielen zuerst punkten kann. Gesundheitliche Sorgen um einige Spieler, die Erkältungen haben, trüben die Zuversicht etwas. Dennoch wird Daniel Krieger nach seiner Fußverletzung zurückkehren. Trotz der Favoritenrolle Erdings bleibt Spanger optimistisch und hofft auf eine Überraschung im nächsten Spiel.