Eishackler verlieren am Aischgrund mit 0:4TSV Peißenberg

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Voll motiviert und konzentriert machten sich die jungen Peißenberger bereits um 13.30 Uhr am Freitag auf den Weg zu ihrem ersten Play-off-Viertelfinalspiel nach Höchstadt in Mittelfranken. Um 20 Uhr war es dann soweit. Der erste Play-off-Schlagabtausch zwischen dem Favoriten aus Höchstadt und dem Überraschungsteam aus Peißenberg wurde unter den Augen von rund 60 mitgereisten Peißenberger Fans vom Schiedsrichter eröffnet. Die Alligators begannen mit sehr viel Druck auf das TSV-Tor und nur einen Moment passten die Eishackler bei einem Konter der Franken nicht auf und Daniel Jun, der Spielertrainer, wurde alleinstehend in voller Fahrt vor dem Tor von Felix Barth angepasst und ließ dem Peißenberger Goalie keine Chance. 1:0 stand es also nach drei Minuten und 50 Sekunden. Die Eishackler ließen sich aber nicht entmutigen, konnten aber ihrerseits keine wirklich gefährlichen Szenen im Alligatorendrittel aufbauen. Die Höchstadter standen einfach zu gut in der Abwehr und setzten die Peißenberger mit schnellem Spiel unter Druck. In einer 5:4-Überzahlsituation der Eishackler stand der Schiedsrichter bei einem Rückpass von Ryan Bohrer zu seinem Verteidiger an der blauen Linie im Weg und lenkte mit seinem Schlittschuh den Pass ab, so dass zwei Alligatorenspieler einen überraschenden Konter fahren konnten – und das 2:0 wieder durch Daniel Jun in der achten Minute war passiert.

Im zweiten Drittel kamen die Eishackler dann besser ins Spiel und bauten ordentlich Druck auf, wurden aber immer wieder durch Strafen ausgebremst. Dabei ärgerten sich die Peißenberger auch ausdrücklich über die Schiedsrichterleistung. Es kam also bei den vielen Strafen auf Peißenberger Seite so, wie es kommen musste. Die Eishackler kassierten in 3:5-Unterzahl das 0:3. Dennoch spielten die Gäste weiter druckvoll nach vorne, scheiterten aber ein ums andere Mal an der sehr gut gestaffelten Abwehr der Alligatoren, wobei ein hervorragender Schnierstein im Tor der Höchstädter immer Herr der Lage war. Die Aktionen waren, bis auf ein paar hochkarätige Chancen, aber nicht zwingend genug, um das Anschlusstor zu erzielen.

Kurz nach Beginn des letzten Drittels kassierten die Eishackler dann wieder in einer Unterzahlsitation das 0:4. Dann war die Luft raus und es lief nicht mehr viel nach vorne. TSV-Trainer Randy Neal meinte scherzhaft in der Pressekonferenz: „Da haben die Jungs zwei Gänge runtergeschalten und dachten sich vielleicht, wir warten mit dem Toreschießen bis Sonntag vor heimischen Publikum.“ Das nächste Spiel folgt am Sonntag um 17 Uhr in Peißenberg. Dauerkartenbesitzer können am Seiteneingang ihre verbilligten Eintrittskarten erwerben.


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