Eishackler fahren zum Tabellenführer nach MiesbachSpitzenspiel für den TSV Peißenberg

Coach Simon Steiner hat eine sehr schlagkräftige Truppe mit vielen Spielern die ihre Grundausbildung beim EC Bad Tölz genossen haben bzw. in Tölz in der DNL gespielt haben und dann zum TEV in den Nachwuchs oder in die Seniorenmannschaft gewechselt sind, zusammengestellt. Auch kann der Kader mit einiger Oberliga-Erfahrung aus Klostersee, Deggendorf und Bad Tölz aufwarten. Ebenso werden natürlich junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Team eingesetzt. Alles in allem eben eine schlagkräftige Mischung. Das Durchschnittsalter im Team ist rund 25 Jahre, also genauso wie bei den Eishacklern.
In der Begegnung in der Vorbereitung konnten die Peißenberger einen 3:1-Sieg erreichen aber das war Sommereishockey. Im Heimspiel in der Punktrunde erreichten die Eishackler einen knappen 3:2-Heimsieg in der Overtime. Die Miesbacher steigerten seit Saisonbeginn ihre Leistungen in dieser Saison kontinuierlich und hielten sie auf diesem sehr hohen Niveau bis hin zu ihrer schon länger andauernden Tabellenführung. Lediglich im letzten Auswärtsspiel gegen Pfaffenhofen patzen die Kreisstädter und verloren in der Verlängerung. Diese Niederlage sollte man aber nicht überbewerten denn nach einer langen Gewinnserie kann durchaus auch mal wieder eine Niederlage folgen. Mit einem Leitungsabfall im TEV-Team kann also sicher nicht gerechnet werden. Die Miesbacher spielen schnelles, exaktes und aggressives Eishockey und es wird darauf ankommen, ihnen wenig Platz zu lassen und sie nicht in den Spielfluss kommen zu lassen.
Auf der anderen Seite sind auch die Eishackler derzeit gut drauf. Nach den letzten beiden Siegen ist der Motivationslevel für dieses Spiel bei 110 Prozent. Die Peißenberger Mannschaft will natürlich in diesem sicher sehr interessanten Spiel den einen oder anderen Punkt aus Miesbach mit nach Hause nehmen. Die Voraussetzungen scheinen hierfür auch gut zu sein. Bis auf Maxi Brauer, der am Mittwoch wegen Krankheit nicht im Training war, sind voraussichtlich alle Eishackler an Bord.
Am Sonntag kommen dann die Riverrats aus Geretsried nach Peißenberg. Hier gibt’s zum Hinspiel in Geretsried nicht viel zu sagen. Nur eins, dass die Niederlage in Geretsried keine Glanzleistung der Peißenberger war. Diese Scharte wollen die Eishackler auf jeden Fall im Heimspiel wieder gutmachen. In der Zwischenzeit haben die Geretsrieder Zuwachs bekommen. Aus Germering kam Stürmer Benedikt May nach Geretsried. In Germering schaffte der 23-jährige Stürmer in der letzten Saison 39 Punkte und davon zwölf Tore. May war ein Aktivposten in der Germeringer Mannschaft, und wird für das Team von Florian Funk sicher eine Verstärkung sein. Das Spiel am Sonntag beginnt wie immer um 17 Uhr.