Eishackler besiegen Oberligisten SchönheideSonntagskrimi in Peißenberg

Eishackler besiegen Oberligisten SchönheideEishackler besiegen Oberligisten Schönheide
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Im ersten Drittel legten die Wölfe aus dem Erzgebirge gleich mal mit Karacho los. In den ersten Minuten waren sie eindeutig die dominierende Mannschaft auf dem Eis. Der Lette Vitalijs Hvorostinins, der über das ganze Spiel eine herausragende Rolle im Spiel der Schönheider einnahm,  machte in der achten Minute das verdiente 1:0 für die Gäste. Die Eishackler ließen sich aber nicht beeindrucken und Dejan Vogl , der als bester Eishackler an diesem Abend gekürt wurde, setzte sich nach einem starken Pass von Max Barth gegen zwei Gegenspieler durch und knallte die Scheibe mit einem platzierten Handgelenkschuss ins Tor. Das Spiel ging mit Chancen auf beiden Seiten ohne angezogene Handbremse hin und her, als eine kuriose Situation bei einem Bully im Eishacklerdrittel zu einem Penalty führte. Sepp Staltmayr schob einen auf dem Eis liegenden Gegenstand in Richtung des Scheibe führenden Spielers und bekam deswegen vom Schiedsrichter erst einmal zwei Minuten zugesprochen. Dann diskutierten die Schiedsrichter miteinander die Situation und kamen zu dem Schluss, dass Staltmayr weitergespielt habe und entschieden hier auf einen Penalty für Schönheide und Sepp Staltmayr konnte die Strafbank wieder verlassen. Der Penalty wurde von Vitalijs Hvorostinins verwandelt und mit einem Rückstand von 1:2 ging es in die Kabinen.

Gleich zu Anfang des zweiten Spielabschnitts wieder ein Rückschlag. Obwohl die Eishackler immer wieder zum Tor der Schönheider drückten und auch mehrere Chancen, unter anderem zwei Pfostenschüsse, nicht zum Torerfolg führten, konterten die Schönheider durch ein schönes Tor von Petrak, der von Hvorostinins stark in Szene gesetzt wurde. Es stand 1:3 und das war nicht unbedingt das Ergebnis, das den Spielverlauf wiedergab. Doch die Neal-Boys steckten nicht zurück. Zuerst ein Konter von Valli Hörndl, der gefoult wird und es gibt schon wieder einen Penalty. Hörndl macht das ganz cool und verwandelt. Es steht 2:3. Dann ist wieder der Mann des Tages an der Reihe. Dejan „Pungi“ Vogl hämmerte die Scheibe nach einem Zuckerpass von Dennis Neal ins Tor von Neumann und es steht 3:3. Jetzt sind Eishackler am Drücker. Zum Schluss des Drittels erkämpft sich Wiseman erneut einen Penalty, den er aber vergibt.

Der letzte Spielabschnitt begann und wieder kamen die Wölfe gefährlich in das Drittel der Peißenberger, wo Schusser die 4:3-Führung erzielt. Die Eishackler zogen zwei Minuten später durch Wiseman gleich. Es ging munter weiter, denn wieder zwei Minuten später fiel erneut die Führung für die Gäste. Dann eine Überzahl und Hörndl passte in die Mitte zu Manfred Eichberger und der machte es direkt und gleicht wieder aus. Die Spannung wurde unerträglich. Bis zum Schlus fielen keine Tore mehr und in der Overtime setzte Sepp Staltmayr, nachdem zuvor Wiseman gescheitert war, mit einem Nachschuss den Schlusspunkt. Die Peißenberger Fans feierten ihre Eishackler ausgiebig und die ersten zwei Punkte in der Zwischenrunde waren gemacht.


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