Einfach 40 Sekunden zu wenigHC Landsberg verpasst Punktgewinn
Einfach 40 Sekunden zu wenig40 Sekunden haben dem HC Landsberg im Auswärtsspiel beim TEV Miesbach gefehlt, um in die erste Overtime der Bayernliga-Saison zu gelangen und so zumindest den ersten Punkt einzufahren. Thomas Amann machte den Riverkings einen Strich durch die Rechnung und erzielte genau 40 Sekunden vor der Sirene den 4:3-Siegtreffer für den TEV.
Verdient hätten es die Riverkings allemal, denn immer noch ersatzgeschwächt mussten Marcel Juhasz und Dennis Tausend in die Verteidigung und Maximilian Güßbacher vertrat Christoph Schedlbauer im Tor. So konnte Andreas Zeck mit drei Sturm- und Verteidigungsreihen das erste Punktspiel der Saison angehen. Die ersten fünf Minuten des Spiels gehörten den Gastgebern. Stephan Stiebinger brachte seine Miesbacher in der sechsten Spielminute mit 1:0 in Führung. Danach drehte sich allerdings das Spiel zu Gunsten der Riverkings. Landsberg bekam immer mehr Kontrolle über das Spiel und der Ausgleich in der zehnten Spielminute durch Dennis Tausend war mehr als nur verdient.
Das zweite Drittel begann etwas holprig, aber auch hier konnte man den Gegner gut kontrollieren. Dank einer starken Leistung von Maximilian Güßbacher konnte Landsberg aus einer sicheren Abwehr immer wieder gefährliche Konter setzen und den Gegner teilweise minutenlang in seinem Drittel einschnüren. Tobis Turner sorgte in Überzahl in der 27. Spielminute für die 2:1 Führung. Miesbach hatte einige Gelegenheiten, um den Ausgleich zu erzielen, brauchte aber bis zur 35. Spielminute, ehe Marinus Kritzenberger zum 2:2 ausglich. In der 50. Spielminute ging Landsberg durch Dennis Sturm erneut in Führung, doch keine 60 Sekunden später erzielte Josef Kottmair den erneuten Ausgleich zum 3:3.
In der anschließenden Pressekonferenz war zwar Andreas Zeck sichtlich enttäuscht über den Ausgang des Spiels, nicht aber über die Leistung seiner Schützlinge. Bedenkt man, dass der Kader immer noch nicht ganz fit ist und fünf Stammspieler fehlten, war der Auftakt in Miesbach eine starke Leistung und darauf möchte Zeck aufbauen. Am Sonntag kommt der ESC Dorfen und somit wird es nicht einfacher. Tobias Weld und Dominic Kerber werden auf jeden Fall wieder mit dabei sein. Auch signalisiert Christoph Schedlbauer, dass er Sonntag wieder zwischen den Pfosten stehen will.