EHC Königsbrunn überzeugt gegen Peißenberg6:1-Erfolg für die Pinguine

Publikumsliebling Nico Hetzel feierte nach dem Spiel zusammen mit den Fans und wurde bejubelt. (Foto: EHC Königsbrunn)Publikumsliebling Nico Hetzel feierte nach dem Spiel zusammen mit den Fans und wurde bejubelt. (Foto: EHC Königsbrunn)
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In der Partie musste EHC-Coach Waldemar Dietrich auf Dominic Auger, Alexander Strehler und den gesperrten Maximilian Arnawa verzichten. Mauro Seider ging angeschlagen in die Begegnung, am Freitag hatte er sich in Schweinfurt eine Verletzung zugezogen.

Von der ersten Spielsekunde an startete Königsbrunn druckvoll in die Partie und setzte sich gleich im gegnerischen Drittel fest. Nach 60 Spielsekunden fiel schon früh das 1:0 für Königsbrunn. Tim Bullnheimer setzte sich sehr energisch vor dem gegnerischen Tor durch und bediente Jakub Šrámek, der dann gekonnt einschoss. Mit sehr viel Einsatz und Spielfreude agierte der EHC mit ordentlich Zug zum Tor und legte dann durch Elias Maier in Überzahl gleich das 2:0 nach. Nur zwei Minuten später revanchierte sich Jakub Šrámek bei Tim Bullnheimer für seine Vorlage zum ersten Treffer und legte ihm dafür das 3:0 auf. Der Gästetrainer reagierte sofort und nahm danach eine Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen. Danach gingen die Eishackler aggressiver in die Zweikämpfe, der EHC ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken. In der 15. Spielminute nutzten dann die Eishackler in Unterzahl eine Unaufmerksamkeit der Königsbrunner, Valentin Hörndl enteilte seinen Gegenspielern und setzte sich im Alleingang gegen Schlussmann Nico Hetzel durch. Dank des sehenswerten Treffers verkürzte Peißenberg auf 3:1. Bis zur Pause fielen aber keine weiteren Treffer mehr.

Im mittleren Spielabschnitt legten die Gäste los wie die Feuerwehr und setzten die Königsbrunner die ersten vier Minuten unter Druck, danach fing sich der EHC aber wieder. In Überzahl passte Daniel Rau clever quer zum freistehenden Julian Becher, der die Vorlage gekonnt zum 4:1 einschoss. Peißenberg generierte zu viele Strafzeiten, und nur fünf Minuten später netzte Nico Baur ebenfalls in Überzahl zum 5:1 ein. Auch danach setzte es Strafen gegen die Eishackler, die der EHC aber nicht nutzen konnte. Mit dem verdienten 5:1 ging es dann auch in die letzte Pause. 

Auch im letzten Drittel machten die Gäste nochmal zunächst mächtig Druck, scheiterten aber am wieder mal herausragend haltenden Königsbrunner Keeper Nico Hetzel. Aber auch dieses Strohfeuer war schnell erloschen und der EHC erarbeitete sich wieder Möglichkeiten. In der 49. Spielminute war Königsbrunn in Unterzahl, doch Tim Bullnheimer belohnte sich für seine bis dahin starke gezeigte Leistung und eroberte den Puck von den Eishacklern. Sein schöner Pass landete bei Anton Zimmer, der im Alleingang zum 6:1 vollendete. Danach nahm sich der EHC zurück, um keine Verletzungen zu riskieren, denn die Gäste schalteten nochmal eine Stufe höher beim Härtegrad. Bis zum Abpfiff wollten aber keine weiteren Treffer mehr fallen, Königsbrunn siegt nach 60 Spielminuten hochverdient mit 6:1 gegen die Gäste aus Peißenberg.

Am Ende belohnte sich der EHC für seine disziplinierter Spielweise und Einsatzfreude. Dabei wussten alle Reihen zu überzeugen, sechs verschiedene Torschützen sind Beleg für die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Königsbrunn verbessert sich dank der drei Punkte auf den vierten Platz der Qualifikationsrunde und ist nur einen Zähler hinter dem Drittplatzierten Pfaffenhofen.Peißenberg rutscht durch die Niederlage auf den zweiten Tabellenplatz ab, Erster ist momentan Geretsried.

Königsbrunns Coach Waldemar Dietrich freut sich über den schön herausgespielten Sieg: „Das war das bisher beste erste Drittel von unserer Mannschaft. Gute Laufarbeit, früh den Gegner unter Druck gesetzt und Fehler erzwungen, dann auch noch die Tore gemacht. Peißenberg hat danach Härte in die Partie gebracht, die unsere Spieler dann auch angenommen haben. Das zweite Drittel war ausgeglichener, trotzdem haben wir zwei Tore gemacht. Und im letzten Abschnitt dann noch das 6:1 getroffen und einige Überzahlsituationen erzwungen. Über 60 Minuten gesehen waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen.“


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