Donau Devils gewinnen in KemptenGelungener Auftakt
Am Freitag haben die Ulmer Eishockeyspieler ihr letztes Testspiel im Neu-Ulmer Donau-Ice-Dome gegen den ERC Lechbruck mit 5:1 (2:0, 2:1, 1:0) gewonnen. Eigentlich könnte man von einer gelungenen Generalprobe sprechen, doch Michael Bielefeld, der Trainer des VfE Ulm/Neu-Ulm, war mit der Leistung nicht ganz einverstanden. „Wir haben noch viel zu viele Schwächen im Spielaufbau und im Torabschluss gezeigt“, sagte der Coach. Dennoch gewannen die Devils am Ende verdient in dieser Höhe. Die Tore erzielten Frank Kozlovsky (2), Felix Holzapfel, Stefan Falkenberger und Sascha Lang.
Ersatzgeschwächt ging es zum Punktspielstart in der Landesliga zum ESC Kempten. Ohne den Verletzten Jonathan Jenne sowie ohne Manfred Jorde, Salvatore Marino, und Felix Holzapfel reisten die Ulmer ins Allgäu, gewannen aber dennoch mit 5:2 (1:1, 3:1, 1:0).
Nach kurzem Abtasten in der Anfangsphase gaben beide Teams vollgas. Die erste Torchance hatten die Ulmer durch einen verdeckten Schuss von Stanislv Picha (2.), der das Ziel nur knapp verfehlte. Im weiteren Verlauf hatten beide Mannschaften ihre Chancen, die allesamt nichts einbrachten. So dauerte es bis zur siebten Minute, ehe der Ulmer Anhang das erste Tor durch Michal Hlozek bejubeln durfte. In der Folge kassierten die Devils zu viele Strafen und die Sharks nutzten dies eiskalt zum 1:1-Ausgleich. Weitere gute Möglichkeiten vereitelte der Ulmer Goalie Konstantin Bertet mehrmals.
Im zweiten Abschnitt dauerte es bis zur 26. Minute, ehe Neuzugang Yannick Poloczek zur erneuten Devils-Führung abstaubte. Nur 90 Sekunden später gelang Michal Hlozek der Treffer zum 3:1 in Überzahl. Die knapp 300 Zuschauer sahen ein richtig gutes Spiel mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Als in der 37. Minute dem ESC der 2:3-Anschlusstreffer gelang, gaben die Donaustädter nicht auf und stellten fast im Gegenzug mit dem Treffer zum 2:4 von Stanislav Picha den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
Wer nun dachte, das Spiel wäre gelaufen, sah sich getäuscht. Die Allgäuer gaben zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf und erspielten sich ihrerseits mehrere Torchancen. Doch Bertet im Ulmer Gehäuse erwischte einen Sahnetag. Ein ums andere Mal bracht er die Sharks mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Den Schlusspunkt zum 5:2-Erfolg setzte Lorenz Neuhauser (49.).