Dinslakener Kobras schlagen auch den EHC Neuwied5:2-Erfolg gegen die Bären

(Foto: Dinslakener Kobras)(Foto: Dinslakener Kobras)
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In den ersten acht Spielminuten waren beide Teams gleichwertig, vielleicht gab es sogar leichte Vorteile für die Hausherren. Sie hatten sich ihre Effektivität aus dem Hamm – Spiel bewahrt und gingen nach einer schönen Kombination bei 5:07 durch Sven Schiefner in Front. Keine 43 Sekunden später musste Felix Köllejan bereits zum zweiten Mal hinter sich greifen. Leon Taraschewski hatte den Neuwieder Schlussmann überlistet. Doch als in der neunten Spielminute die erste Strafzeit gegen die Kobras ausgesprochen wurde, kamen die Gäste so richtig ins Rollen und übernahmen die Regie der Partie. Mehr und mehr rückte Marvin Frenzel ins Zentrum des Geschehens aber auch seine Vorderleute kämpften um jeden Zentimeter Eis. Und dies alles, ohne die eigene Kontergefährlichkeit aus den Augen zu verlieren. Mit jeder Spielminute wurden die Gäste dominanter und erarbeiteten sich hochkarätige Chancen, doch entweder zuckte die Fanghand oder der Schoner des Dinslakener Schnappers heraus oder der Puck zischte knapp an seinem Gehäuse vorbei. Sicherlich war in der ein oder anderen Situation auch das vielbeschriebene scheibenglück auf seiner Seite. All dies verhinderte einen Neuwieder Treffer im ersten Abschnitt und beim Spielstand von 2:0 ertönte die Stadionsirene erstmalig.

Ab dem Mittelabschnitt intensivierten die Neuwieder ihre Bemühungen, doch insgesamt blieb das Bild das gleiche. Die Hausherren warfen sich mit allem, was sie hatten, in die Torschüsse, versuchten, den Gegner im eigenen Verteidigungsdrittel immer an der Bande zu halten, um bei eigenem Puckbesitz blitzartig nach vorne zu preschen. Und so war es dem Ex-Neuwieder Dennis Appelhans vorbehalten, in der 25. Spielminute das 3:0 zu erzielen. Doch die Kobras durften sich noch lange nicht sicher fühlen, zu groß war die Dominanz der Gäste. In der 39. Spielminute war dann aber auch Marvin Frenzel geschlagen. Jeff Smith hatte den Dinslakener Goalie aus dem Gewühl heraus überwinden können.

Wer jetzt dachte, die Giftschlangen würden einbrechen, wurde eines Besseren belehrt. Sie hielten weiterhin dem Druck der Gäste stand und blieben auch sonst immer gefährlich. So auch in der 43. Minute. Als Tommy Kuntu-Blankson auf und davon zog, auf den mitgelaufenen Kristof Kelsch querlegte und dieser die Scheibe an Felix Köllejan vorbei abfälschte. Sieben Minuten später mussten sich die Kobras wieder geschlagen geben, als Maximilian Wasser den 2:3-Anschlusstreffer erzielte.

Das Spiel nahm immer weiter an Dramatik zu. Die Gäste belagerten das Gehäuse von Marvin Frenzel zunehmend, doch der Dinslakener Schnapper und seine Vorderleute ließen mit Können, unbändigem Siegeswillen und einer kleinen Portion Scheibenglück keinen weiteren Treffer der Bären mehr zu. Dabei hatten diese knapp zwei Minuten vor dem Ende noch die große Möglichkeit, heranzukommen, als eine Kobra bei 56:52 und bei 58:59 in die Kühlbox musste. Neuwieds Trainer Sulak nahm seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und die Kobras mussten sich knapp drei Minuten lang einer doppelten Überzahl erwehren. Doch als sich dann 13 Sekunden vor dem Ende Stefan Dreyer im eigenen Drittel die Scheibe erkämpfte, zu Martin Beneš passte, der wiederum mustergültig auf den umgehend gestarteten Dennis Appelhans vorlegte, hatte dieser keine Mühe, den 5:2-Endstand herzustellen.

Am kommenden Wochenende warten zwei weitere Prüfsteine auf die Giftschlangen, denn am Freitag wird Tabellenführer EG Diez-Limburg in der Schlangengrube erwartet, am Sonntag kommt der Tabellenfünfte, die niederländische Mannschaft Unis Flyers Heerenveen, im Rahmen des Inter-Regio-Cups nach Dinslaken. Mit dieser Partie ist der neu erschaffene Cup für die Dinslakener in dieser Saison beendet. Los geht’s am Freitag wie gewohnt um 20 Uhr, am Sonntag gibt’s das erste Bully um 19 Uhr.


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