Die Hoffnung stirbt zuletztBlack Hawks Passau
Die Hoffnung stirbt zuletztNach Pegnitz hat nun in dieser Woche auch Vilshofen sich deutlich gegen den Aufstiegsverzicht ausgesprochen. Von Rang drei trennen die Habichte derzeit nur drei Punkte, die die Isarrats vielleicht noch irgendwo liegen lassen. Das bedeutet, selbst wenn die Popp-Truppe noch an Dingolfing vorbeiziehen sollte, dann müssten in der Südwest-Gruppe zwei der Top-Drei diesen Verzicht aussprechen. Damit haben die Black Hawks in den enttäuschenden Auswärtsspielen vor Weihnachten wohl die Chance selbst verspielt, wenngleich der Aufstieg ohnehin nicht Saisonziel war.
Eines dieser schwachen Auswärtsspiele lieferte das Team in Regensburg ab. Letztlich gewann man zwar das Match mit 3:1, aber schön war zugegebener Maßen anders. Die Art und Weise, wie die Reserve des Oberligisten in der Donauarena zu Werke ging, bringt nun aber reichlich Brisanz in die Freitagsbegegnung. Von beiden Seiten wurde die Partie sehr hitzig geführt und an Strafzeiten mangelnde es auch nicht. Gegen Ende des Spiels gerieten ausgerechnet Ex-Habicht Scander Menasri und Spielertrainer Andreas Popp aneinander, der sich den heftigen Check in den Schlusssekunden nicht bieten lassen wollte. Da ist also noch eine Rechnung offen. Unterschätzen sollte man die 1b des EV Regensburg ohnehin nicht. In Vilshofen zwangen sie die Wölfe ins Penaltyschießen und entführten sogar zwei Punkte aus dem Freizeitpark. In der zuletzt gezeigten Form sollte es trotzdem kein Problem für die Black Hawks sein, diese drei Punkte einzufahren. Schwieriger wird es da voraussichtlich am Sonntag in Amberg. Die Wild Lions rangieren auf Tabellenrang sechs und gingen im Stadion am Schanzl zumeist als Sieger vom Eis. Nur drei Niederlagen setzte es für die Löwen auf eigenem Eis. Gegen Tabellenführer Pegnitz, Dingolfing und völlig überraschend eine 1:5-Pleite gegen den Freitagsgegner der Black Hawks, Regensburg. Bei der letzten Auswärtsfahrt in der laufenden Saison wird die Unterstützung der treuen Passauer Fans nochmal einen Höhepunkt darstellen. Bereits in Inzell konnten die Hawks-Anhänger den Hauptteil der Zuschauer stellen. Das wird in Amberg zwar nicht der Fall sein, aber das 3.500 Zuschauer fassende Stadion ist allemal die Reise wert. Den Rückweg will man dann mit weiteren drei Punkten im Gepäck antreten. Zumindest Rang drei sollte dann noch drin sein.