Daniel Hämmerle fällt in Waldkraiburg ausHiobsbotschaft für Zerwesz und Co.
Nach der von Ausfällen bestimmten Vorbereitung bleibt dem EHC Waldkraiburg das Verletzungspech auch in der Punkterunde treu. Stürmer Daniel Hämmerle wird den Löwen in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen, die Personalsituation bleibt damit vor dem Saisonauftakt sehr angespannt.
Am letzten Wochenende, im Test gegen Pfaffenhofen, suchte man die Nummer 28 bereits vergeblich – daran wird so vorerst auch nichts ändern. Daniel Hämmerle hatte sich damals im Training wenige Tage zuvor eine Verletzung zugezogen und pausierte bis zur abschließenden Diagnose vorsichtshalber. Inzwischen ist die Schwellung abgeklungen und die Untersuchungen konnten von Teamarzt Dr. Stelian Stefan durchgeführt werden – die Diagnose gefiel aber niemandem im Lager der Löwen, obwohl die Schmerzen beim Spieler selbst zunächst gar nicht allzu schlimm waren: Hämmerle hat sich einen Außenbandriss zugezogen und wird wohl zwischen vier und sechs Wochen pausieren müssen.
Eine bittere Nachricht, sowohl für den 33-Jährigen, der mit sieben Scorerpunkten (1 Tor) in der Vorbereitung seine gute Form unterstrichen hatte, als auch für seinen Trainer Rainer Zerwesz: „Das ist natürlich eine echte Hiobsbotschaft für uns, so knapp vor Auftakt der Punkterunde. Aber so wie ich Daniel Hämmerle kenne, wird er alles tun, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden und uns wieder helfen zu können“, so der EHC-Coach. „Aber wir wollen nicht jammern, denn so ist das eben im Sport. Anderen Mannschaften passiert das auch und letzte Saison sind wir ja von Verletzungen weitestgehend verschont geblieben. Jetzt müssen der Rest enger zusammenstehen und noch mehr arbeiten. Davon, dass wir das als Team schaffen, bin ich fest überzeugt“, erklärte Zerwesz weiter.
Am Freitag starten die Industriestädter mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger ESC Geretsried (Beginn: 19.45 Uhr) in die Bayernliga-Meisterschaft 2015/ 16, zwei Tage später reist der EHC zum ESV Buchloe (Beginn: 17 Uhr).