Buchloer Piraten wollen als Tabellenführer in die Play-offs gehenZum Abschluss gegen Dingolfing

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Doch bevor es in die alles entscheidende Aufstiegsserie geht, wartet zum Abschluss der Gruppenphase noch das letzte Spiel gegen die Isarrats aus Dingolfing. Den Buchloern reicht dabei ein Punkt um die Spitzenposition zu verteidigen und als Tabellenerster in die „Alles oder Nichts“-Duelle um den Bayernligaaufstieg zu gehen.

Das Heimreicht für die Play-offs haben sich die Buchloer bereits durch die beiden Siege über Amberg (4:3 n.V.) und Bad Aibling (7:1) letztes Wochenende gesichert. Schlechter als Rang Zwei schneiden die Buchloer somit in jedem Fall nicht mehr ab und schon ein Punkt würde im letzten Spiel vor heimischer Kulisse am Sonntag gegen Dingolfing reichen, um die Runde als Tabellenerster zu beenden. Dann würde man auf den Vierten treffen, während sich in der anderen Play-off-Serie der Zweite und der Dritte duellieren.

Neben Buchloe (29 Punkte) waren vor dem Wochenende auch schon Kempten (26 Punkte) und Amberg (25 Punkte) sicher qualifiziert. Als letztes Team dürfte sich dann noch Ulm (22 Punkte) dazugesellen, die rechnerisch vor dem Wochenende zwar noch nicht zu einhundert Prozent durch waren, aber dennoch wohl nichts mehr anbrennen lassen werden. Denn der Abstand der Donau-Devils auf Rang fünf und sechs (Haßfurt und Moosburg) betrug drei Punkte und das deutlich bessere Torverhältnis, das bei Punktgleichheit am Ende den Ausschlag gibt, haben die Devils auch. Somit lauten die potentiellen Gegner für die Pirates mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Kempten, Amberg oder Ulm, wobei hier noch völlig offen ist, auf wen von diesen drei Teams die Buchloer in der Best-of-Three-Serie dann treffen werden.

Entscheiden wird sich dies am letzten Aufstiegsrundenspieltag, an dem die Buchloer zum Abschluss noch einmal ein Heimspiel vor der Brust haben. Für das Team von Christopher Lerchner lautet die Devise hier wohl vor allem im Rhythmus zu bleiben, um gut gewappnet eine Woche später in die knüppelharten Aufstiegsspiele zu gehen. Auch Sperren oder gar Verletzungen sollten die Piraten im letzten Match gegen den EV Dingolfing unbedingt vermeiden. Trotzdem werden die Piraten ganz bestimmt mit dem nötigen Ernst an die Sache gehen – sicherlich auch um die Spitzenposition zu verteidigen.

Mit dem EV Dingolfing kommt dabei nochmals ein guter Prüfstein in die Sparkassenarena, der den Gennachstädtern schon im Hinspiel das Leben enorm schwer gemacht hat. Dort gewannen der ESV nach hartem Kampf mit 4:1, wobei erst kurz vor Schluss nach langem Zittern das 3:1 und anschließend das 4:1 per Empty-Net-Tor fiel. Die Isarrats feierten zudem auch schon vier Siege, den überraschendsten wohl vor gut drei Wochen beim 6:4 Auswärtscoup in Kempten. Auch gegen Bad Aibling (9:0 und 8:3) sowie am vergangenen Wochenende gegen den EV Moosburg (5:3), der dort noch mitten im Rennen um Platz vier war, siegten die Niederbayern. Qualität ist im Kader von Trainer und Ex-DEL-Profi Billy Trew schließlich allemal vorhanden. Besonders die beiden Tschechen David Bilek und David Michel stechen hier hervor, die mit ihren Toren für den EVD immer wieder zu den entscheidenden Figuren auf dem Eis gehören. Aber auch sonst sind einige schon bereits bayernligaerfahrene Akteure bei den Isarratten an Bord, sodass die Generalprobe für die Freibeuter vor den Play-offs noch einmal ein ernstzunehmender Härtetest werden dürfte.


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