Buchloer Piraten reisen am Freitag nach Dorfen Nächster Heimtest zu ungewohnter Stunde

Mit einem 4:1-Sieg über den Oberliga-Absteiger Miesbach sind die Buchloer am letzten Wochenende durchaus vielversprechend in die neue Eiszeit gestartet. Diese positiven Eindrücke gilt es nun auch in der nächsten Begegnung gegen ein weiteres Bayernligateam zu bestätigen. Gegner ist dieses Mal der ESC Dorfen, mit dem sich die Buchloer in den letzten Jahren mehrfach heiße Partien geliefert haben. Unvergessen bleibt dabei wohl das Marathon-Match in der Zwischenrunde 2016, bei dem sich die beiden nach Problemen mit der Eisfläche bis weit nach Mitternacht duellierten, wobei die Buchloer am Ende mit 9:5 die Oberhand behielten. In der letzten Spielzeit hatten die Gennachstädter gegen die Eispiraten dagegen nicht viel zu lachen, denn da entschied der ESC beide Spiele klar mit 6:3 und 7:1 für sich. Ohnehin sind die Oberbayern seit mehreren Jahren konstant im oberen Tabellendrittel zu finden. In der abgelaufenen Saison wurde man am Ende der Vorrunde sogar Zweiter und musste sich nur dem Ligakrösus Höchstadt geschlagen geben. Die anschließende Verzahnungsrunde verlief dann aber eher enttäuschend, weil man sich nicht für die Play-offs qualifizieren konnte. Auf dem Papier haben die Dorfener aber auch heuer wieder eine starke Mannschaft zusammengestellt. Zum tschechischen Topscorer Lukas Miculka wurde mit Landsmann Petr Vrba ein weiterer torgefährlicher Angreifer verpflichtet, der zuletzt in der Oberliga für Waldkraiburg aktiv war. Für die Buchloer Defensive also wieder ein echter Prüfstein, den es zu meistern gilt.
Interessant dürfte am Sonntag dann auch das nächste Heimspiel werden, wenn man erstmals auf einen künftigen Landesligakonkurrenten trifft. Zu Gast ist nämlich der EV Fürstenfeldbruck, der die letzte Landesligasaison als Vierter abschloss und somit auch um den Bayernligaaufstieg spielen konnte. In der Parallelgruppe der Verzahnung landete man aber – genau wie die Buchloer in ihrer Runde – nur auf Rang sechs, sodass es zum Aufstieg nicht ganz reichte. Für die Münchner Vorstädter war dies aber sicherlich kein Beinbruch, sodass im Kader kaum etwas verändert wurde. Demnach muss man die Fürstenfeldbrucker wohl auch in dieser Saison wieder zu den Kandidaten für die Top-5-Ränge auf dem Zettel haben. Und der Auftakt in die Vorbereitung ist dem Team von Trainer Markus Pasterny mit einem 5:1-Auswärtserfolg in Dingolfing auch schon einmal geglückt. Dass man die Testspielphase nur auswärts bestreitet, liegt übrigens daran, dass der EVF in seinem offenen Stadion bislang noch kein Eis hat. Bis zum Punktspiel der Buchloer am 16. Dezember in Fürstenfeldbruck dürfte sich das aber auch geändert haben.