Brisantes Niederbayernderby der Verfolger am DreikönigstagBlack Hawks Passau

Brisantes Niederbayernderby der Verfolger am DreikönigstagBrisantes Niederbayernderby der Verfolger am Dreikönigstag
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Der Plan des EV Dingolfing war zu Saisonstart ein anderer, als der der sich aktuell in der Tabelle ausdrückt. Mit einem schon in der letzten Saison sehr guten Kader der nochmals enorm verstärkt wurde war das Ziel die Liga von der Spitzenposition aus betrachten und am Ende den Aufstieg feiern. Den ersten Strich durch die Rechnung machten den BMW-Städtern gleich die Black Hawks und holten nach einem 0:3-Rückstand noch einen 4:3-Sieg. Schnell rumorte es im Lager des Aufstiegsaspiranten, ein Trainerwechsel und dann auch noch eine langwierige Verletzung des Topspielers Alex Feistl. Der neue Coach Michael Dippold trennte sich auch noch von Tobias Hanöffner aus „disziplinarischen Gründen“. Keine leichte Entscheidung, denn er gehörte zu den echten Aktivposten in Dingolfing.  Jetzt steht der EVD ebenso wie die Black Hawks in Lauerstellung hinter der Spitzengruppe und hoffen auf Ausrutscher der Teams auf den Top-Rängen. Gerade das macht die Brisanz dieses Derby aus, denn der Verlierer aus diesem Spiel muss sich erst mal hinten anstellen bei der Vergabe der Spitzenplätze, der Sieger ist weiterhin im Rennen. Gerade für die Black Hawks könnte ein Sieg in diesem Derby der Start für eine Aufholjagd werden. Erschwert wird das Ganze aber aus Passauer Sicht wegen des Fehlens des Topscorers der Hawks Daniel Huber, er holte sich in Schweinfurt eine völlig unnötige Spieldauerdisziplinarstrafe ab und ist gegen Dingolfing gesperrt.

Die folgenden vier Spiele jeweils zu Hause und auswärts gegen Inzell und Trostberg sind zumindest auf dem Papier lösbare Aufgaben.   

Wie eng diese Liga ist, zeigten die letzten Ergebnisse. Sowohl Dingolfing als auch Passau blieben am Sonntag punktlos, der Stachel sitzt also bei beiden Mannschaften, zumal für beide Teams erst nach beherztem Kampf am Ende erst durch ein „Empty Net Goal“ geschlagen wurden.     

Trotz der Niederlagen, immer noch haben alle sieben Mannschaften die Möglichkeit die ersten Plätze zu erkämpfen. Auch wenn die Tabelle aktuell ein anderes Bild darstellt, nach Minuspunkten hängen alle Teams immer noch relativ eng aufeinander. 

Das ist Motivation genug für die Hawks, auch dieses Mal die Dingolfinger ohne Punkte nach Hause zu schicken. „Klar wissen wir, dass Dingolfing die Revanche will und auch mit aller Macht punkten will, mit unseren Fans im Rücken bleiben aber die Punkte in der Eis-Arena“, ist sich auch Roman Pulec, der Vorsitzende der Black Hawks sicher. In jedem Fall steht ein spannungsgeladenes und emotionales Niederbayernderby ins Haus.    


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